Lindl ging in seiner Predigt auf die momentan krisenhafte Zeit in vielen Bereichen ein, die die Menschen allerorten in hektischen und panikhaften Aktivismus gestürzt hat. Er erinnerte dabei an das Jesu-Wort anlässlich einer stürmischen Seefahrt, als Sturm und Wellen die panischen Bootsfahrer bedrohten: »Habt Ihr denn keinen Glauben und kein Vertrauen?«
Vertrauen sei uns quasi mit dem Urvertrauen in die Wiege gelegt worden, erinnerte der Geistliche. Erst später werde dies oft durch Erlebnisse und Misstrauen erschüttert.
Firmung bedeutet, ich darf diesem Gott voll vertrauen. Er gibt mir ein Rezept zum Glück, zu einem gelingenden Leben. »Insofern gehören Kinder nicht den Eltern, der Kirche oder den Freunden, sondern nur Gott«, so Lindl. Als äußeres Zeichen dieses Vertrauensbeweises, quasi als »Siegel des Heiligen Geistes«, salbte der Pfarrer die Stirn der Jugendlichen mit Chrisam.
Umrahmt wurde das Kirchenfest von dem Cantiamo Chor sowie dem Gesang von Birgit Detsch und Christian Dengler.
bvd