„Der Betrag von einem Euro tut keinem weh, aber in Summe lässt sich damit Großes bewegen“, sagt der Würzburger Gastronom Manuel Häußler, der die Aktion zusammen mit seinem Kollegen Steffen Jakel letztes Jahr ins Leben gerufen hat und gemeinsam mit sieben weiteren Gastronomie-Kolleg*innen in Würzburg knapp 20.000 Euro an Spenden sammeln konnte.
Manuel Häußler weiß, wovon er spricht, denn er hat die Projekte in Bangladesch über die letzten Jahre vor Ort begleitet und besucht sie regelmäßig. „Auf diese Weise stellen wir sicher, dass jeder ‚Weihnachtseuro‘ auch wirklich dort ankommt, wo er gebraucht wird“, so der Gastronom, der erklärt: „In Bangladesch leben rund eine Million Kindern ohne ihre Eltern auf der Straße. Der tägliche Kampf ums Überleben, Gewalt, sexuelle Übergriffe, harte und unwürdige Kinderarbeit, Betteln und Hunger prägen ihren Alltag. Sie können ihre Situation selbst nur schwerlich zum Besseren verändern und sind auf Hilfe angewiesen.“ Der „Weihnachtseuro“ wird beispielsweise an mobile Schulen oder Waisenhäuser verteilt. Außerdem unterstützt die Aktion die Versorgung der Kinder mit Lebensmitteln und Kleidung sowie Initiativen zur Beendigung von Kinderarbeit.
In diesem Jahr beteiligen sich über 50 Partner*innen in zehn Städten am „Weihnachtseuro“ – darunter auch Traunstein mit Wiggerl 17, Camalo Bar, Gorilla, Sailer Keller, Kava und dem Gasthaus zur Post in Kammer. Mit Miriam Häußler und Mathias Bliemel hat der Verein auch zwei Ansprechpartner im Landkreis Traunstein. Lokalitäten, die sich an der Aktion ebenfalls beteiligen wollen, können sich unter weihnachtseuro.de melden.
JuC