Bereits um 3 Uhr früh rückten sie am Sonntag zum Münchner Flughafen aus, um dort, zusammen mit den Gebirgsschützen aus Aschau sowie Abordnungen des bayerischen Trachtenverbands und unter Federführung der Staatskanzlei den ehrenvollen Auftrag wahrzunehmen. Sie bildeten für die im Rahmen des G7-Gipfels ankommenden Staats- und Regierungschefs bei deren Landung auf dem abgesperrten Teil des Flughafens »militärisches« Ehrenspalier. Dabei waren auch strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten. So mussten die Gebirgsschützen die Verschlüsse aus ihren Karabinern vor Abfahrt entfernen, um bei der Sicherheitskontrolle keine Unannehmlichkeiten oder Zurückweisungen zu erleben.
Bereits um 7 Uhr wurde Kanadas Regierungschef Justin Trudeau von den Gebirgsschützen begrüßt, der, sichtlich genießend, die Front der Gebirgsschützen abschritt. Ihm folgten – teilweise mit langen Wartezeiten bis zur Landung der teils sehr imposanten Regierungsmaschinen – Japans Ministerpräsident Fumio Kishida, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und Italiens Chef Mario Draghi. Am Nachmittag landeten Argentiniens Staatspräsident Fernandez, Senegals Präsident Macky Sall und am frühen Abend schwebte die Boeing 777 des indonesischen Staatspräsidenten Joko Widodo ein.
Für die Traunsteiner Gebirgsschützen und Marketenderinnen, die bei ihrem Antreten auch die hohen Temperaturen auf dem Flugfeld ertrugen, war diese Ausrückung sicher einmalig und wird so unvergesslich bleiben, zumal der G 7-Gipfel nur alle sieben Jahre in Deutschland stattfindet.
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