Dritter Bürgermeister Sepp Kaiser (UW) sprach den Traunsteiner Lindl an. Der Volksmusikwanderpreis sei 2019 zum letzten Mal vergeben worden und auch die Arbeitsgruppe, der er angehöre, habe sich lange nicht getroffen. »Es wäre wichtig, dass wir mal wieder einen Termin zusammen bringen«, betonte Kaiser.
Das sah auch Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer so. Die letzten Monate sei aufgrund von Corona »leider alles ins Wasser gefallen«.
Patrick Nepper (Grüne) sprach die Mäharbeiten in der Stadt an. Er habe im Traunsteiner Tagblatt einen Bericht über ein ökologisches Pflegekonzept in Teisendorf gelesen. Die Marktgemeinde lasse die Grünflächen stehen, nur sicherheitsrelevante Flächen würden dort gemäht. Er fragte, ob in Traunstein auch geschaut werde, wo tatsächlich gemäht werden müsse.
Das bestätigte Oberbürgermeister Hümmer. »Wir haben seit Jahren ein entsprechendes Mäh- und Blühkonzept.« Es gebe selbstverständlich Bereiche, die aus verkehrsrechtlichen Gründen gemäht werden müssten. Aber die Stadt sei bemüht, »alles so bienenfreundlich wie möglich zu machen«. Hümmer sprach den Stadtgärtnern und den Mitarbeitern des Bauhofs einen Dank aus – denn es sei wunderbar, »wie die Stadt gerade wieder aufblüht.«
Auch Nils Bödekers (SPD/Die Linke) Anfrage ging thematisch in diese Richtung. Es ging um die Pflanzung eines Baums. Dieser wurde für eine zusätzliche Gruppe im Kindergarten St. Oswald und das Aufstellen eines Containers dort gefällt. »Das war gut und richtig. Aber ich würde mich nach wie vor freuen, wenn wir einen neuen Baum pflanzen würden«, sagte er in Richtung des Oberbürgermeisters. Dieser betonte: »Dann schauen wir, dass wir das hinbekommen.«
Hans Zillner (CSU) sprach ein Thema an, das bereits in der Bürgerversammlung angesprochen worden war, nämlich den Übergang an der Wolkersdorfer Straße auf Höhe des Seniorenheims. Vor allem in der Früh sei es dort für die Schüler sehr gefährlich. Das Verkehrsaufkommen sei enorm, »das ist ganz schlimm«. Er fragte, ob vielleicht eine Ampel machbar wäre. »Nicht, dass noch etwas passiert«, betonte er.
Das müsse um jeden Preis vermieden werden, betonte Oberbürgermeister Hümmer. »Wir haben das auf dem Schirm und schauen, was machbar ist.«
Thomas Stadler (Grüne) sagte, dass er darauf angesprochen worden sei, dass es derzeit wohl lange dauere, einen Termin in der Verwaltung zu bekommen, etwa für das Ausstellen eines Kinderausweises 14 Tage. »Liegt das an Corona?«, fragte er.
Maximilian Burghartswieser, der Büroleiter des Oberbürgermeisters, sagte, das sei Problem bekannt Er betonte aber auch, dass dies »die normalem Wartezeiten zu Coronazeiten sind. Doch wir sind stetig dabei, das zu optimieren«.
Helga Mandl (Grüne) sprach die geplante Ampel an der Chiemseestraße auf Höhe der Tankstelle an. Das sei für Radfahrer eine unübersichtliche Stelle. Sie fragte, ob man das im Zuge der neuen Ampel auch für Radfahrer besser lösen könne.
»Das bedenken wir mit«, betonte Oberbürgermeister Hümmer. Er sagte, dass die Chiemseestraße für Radfahrer grundsätzlich eine »sehr schwierige Straße« sei. »Da haben wir durchaus noch Handlungsbedarf.«
Zweite Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner (Grüne) sprach den Grünordnungsplan im Rahmen der Festsetzung von Bebauungsplänen an. »Wird das eigentlich überprüft, ob der eingehalten wird«, fragte sie. Das bestätigte Oberbürgermeister Hümmer und sagte: »Wir haben auch schon Zwangsgeldbescheide verschickt und dafür gesorgt, dass das umgesetzt wird.«
Isabelle Thaler (CSU) berichtete von der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirats und stellte den »sehr guten neuen Vorstand« vor: Ingrid Buschold sei zur ersten Vorsitzenden gewählt worden, Wolfgang Ruetz zum zweiten Vorsitzenden und Erhard Tausch zum Schriftführer. Thaler als Seniorenbeauftragte wünschte ihnen »ein glückliches Händchen und viel Freude bei der Arbeit«.
Georg Osenstätter (Initiative Traunstein) sprach den Treppenaufgang in der Rathaustiefgarage an. Er fragte, ob es möglich wäre, die Lampen auszutauschen. »Dann wird es heller und freundlicher.« Denn die alten Lampen seien ziemlich schwach. Oberbürgermeister Hümmer sagte zu, dass sich die Verwaltung das ansehen werde.
KR