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Immer wieder Probleme macht der Schrägaufzug am Rathaus. Nun soll er saniert werden. (Foto: Reiter)

Schrägaufzug wird im Sommer saniert

Traunstein – Der Schrägaufzug am Rathaus ist in die Jahre gekommen. Nun soll er saniert werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Planungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Die Kosten belaufen sich auf rund 112.400 Euro.


Der Schrägaufzug wurde 1998 in Betrieb genommen. Trotz regelmäßiger Wartungsarbeiten komme es vermehrt zu Ausfällen, wie Fachbereichsleiter Richard Hagenauer sagte. »Der Aufzug ist 25 Jahre alt. Wir haben ihn immer wieder in Stand gesetzt. Aber nun ist er in wirklich schlechtem Zustand.« Außerdem werde es auch immer schwerer, die Ersatzteile zu bekommen.

Einhellig stimmte der Planungsausschuss der Stadt der Auftragsvergabe an den günstigsten Anbieter zu. Das Angebot der Firma S&H Aufzugstechnik GmbH aus Bad Reichenhall beläuft sich auf 112.394 Euro und beinhaltet das Ersetzen der Getriebemaschine, der Steuerung, der Laufrolle und der Lager, die Kabinenauskleidung, neue Tragseile, Schachttüren, Schaltschränke und Notrufsystem.

»Der Aufzug wird im Sommer saniert«, wie Pressesprecherin Agnes Giesbrecht auf Nachfrage des Traunsteiner Tagblatts mitteilte. Ein genauer Zeitpunkt stehe noch nicht fest. In der Zeit der Sanierung stehe der Aufzug nicht zur Verfügung, »stattdessen können die Rolltreppe und der andere Aufzug in der Passage genutzt werden«.

Ein Löschwasserbehälter soll zwischen Einham und Neuling errichtet werden. Auch dagegen hatte der Ausschuss keine Einwände. Die Kosten belaufen sich auf rund 122 000 Euro. Die Löschwasserversorgung für die Stadtteile Einham und Neuling reicht nicht aus. Um diese künftig sicherzustellen, wird ein Behälter von 200 Kubikmetern Nutzvolumen und einer Größe von 15 Metern Länge und sechs Metern Breite errichtet. Neben diesen beiden Ortsteilen soll auch Staudach von diesem Behälter aus mit versorgt werden. Dazu soll ein Vertrag mit der Gemeinde Grabenstätt geschlossen werden. Das Grundstück, auf dem der Löschwasserbehälter errichtet wird, gehört der Stadt. Der Auftrag ging einhellig an die Firma Broschwitz GmbH aus Plessa zum Angebotspreis von 1.224.038 Euro.

KR

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