»Es freut uns sehr, dass der Nikolausflug dieses Jahr wieder möglich war und wir den Kindern damit eine Freude machen konnten. Uns ist es wichtig, den Kindern die Scheu vor dem Rettungshubschrauber zu nehmen und diesen mit einem positiven Erlebnis zu verbinden. Die funkelnden Augen sprachen Bände«, sagte Robert Portenkirchner, leitender Notfallsanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes auf dem Rettungshubschrauber.
Die Besatzung von Christoph 14 empfing zusammen mit Vorstandsmitgliedern des Klinikums Traunstein die Familien im festlich geschmückten Hubschrauberhangar. Nach einem gemeinsamen Foto mit dem Nikolaus und dem Piloten vor dem Fluggerät verteilte der Heilige als kleine Überraschung Geschenke unterm Weihnachtsbaum.
»Das war schon ein ganz besonderer Moment«, kommentierte der zehnjährige Ludwig Loder aus Bayerisch Gmain, der mit Vater Sebastian gekommen war, den Flug im Hubschrauber. Beim Trampolinspringen hatte er sich den Oberarmknochen gebrochen und musste dafür zur Versorgung in die Kinderchirurgie am Klinikum Traunstein geflogen werden. Der heute 20 Monate alte Georg Noppinger aus Seebruck hatte sich dagegen im Februar beim Abendessen an einem Stück Wurst verschluckt und löste einen Notfalleinsatz aus.»Da ging plötzlich nichts mehr, er hustete ohne Unterlass und wir waren in höchster Sorge«, erläuterte seine Mutter Evelyn. Ganz offensichtlich ging es ihm beim Nikolausbesuch in Traunstein schon wieder sehr gut.
Der orangefarbene Rettungshubschrauber Christoph 14 ist am Klinikum Traunstein stationiert und gehört dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die Notfallsanitäter werden dabei von der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes gestellt. Die Notärzte kommen von der Notarztgemeinschaft Traunstein, die Piloten von der Bundespolizei der Fliegerstaffel Oberschleißheim.
eff