Wann mit dem Bau begonnen wird, steht noch nicht fest, wie die Unternehmensgruppe auf Nachfrage des Traunsteiner Tagblatts mitteilte. Gestartet werde erst, wenn das geplante Gebäude komplett vermietet sei. »Das ist so üblich«. Der Neubau wird viergeschoßig und soll auf dem Parkplatz zwischen dem sogenannten Postturm und einem bereits 2019 neu errichteten Gebäude der Unternehmensgruppe gebaut werden. »Das Objekt wird auf Grund seines ökologischen und bautechnischen Nachhaltigkeitskonzepts perfekt zu unserem künftigen Immobilienbestand passen«, freut sich Michael Hartinger, der Bauherr, über das neue Projekt.
Insgesamt gehören der Unternehmensgruppe seit 2012 rund 10.000 Quadratmeter Fläche am Bahnhof Traunstein. Der Postturm wurde saniert, ein neues Gebäude errichtet und nun soll ein weiteres folgen.

Genehmigt wurde das Vorhaben auf dem Verwaltungsweg. »Der Bau hat keine städtebauliche Bedeutung, es handelt sich um ein ganz normales Bürogebäude. Und es gibt keine Abweichungen«, hieß es von Seiten der Stadt als Begründung, warum das Ganze nicht im Stadtrat oder im Ausschuss behandelt wurde. Und weiter: »98 Prozent der Bauvorhaben werden auf dem Verwaltungsweg entschieden. Nur ganz wichtige Projekte kommen in den Ausschuss oder den Stadtrat.« Anders sei das nur, »wenn es um die Planungshoheit der Stadt geht«.
KR