Mit E-Bikes und zu Fuß hat die Gruppe die verschiedenen Landschaften erkundet. An den endlosen Sandstränden schwammen die Kneippler auch immer wieder im kristallklaren Wasser. Daneben gab es Hügel und Dünen im Norden, Steilküsten, Wälder im Süden, Moore und große Heideflächen, einen großen, flachen Fjord, den schon die Wikinger zu nutzen wussten, und ein einzigartiges, fünf Kilometer langes Überwasserriff. Und nicht zuletzt die vielen hübschen Dörfer mit ihren kleinen, reetgedeckten Häusern. Samsø ist eine ausgesprochen fahrradfreundliche Insel. Insgesamt hat die Gruppe über 200 Kilometer per pedes und per Rad zurückgelegt.
Herzlich empfangen wurde die Kneippler von einer ehemaligen Traunsteinerin in ihrem über 100 Jahre alten Gutshof Agerupgård. Ruhig gelegen in einem riesigen Park- und Gartengrundstück – es gab Äpfel, Brombeeren, Feigen und sogar Pfirsiche im Überfluss. Was es nicht im Garten gab, konnte beim Radeln an den vielen kleinen Verkaufsständen am Wegesrand besorgt werden. Die abendlichen Mahlzeiten wurden gemeinsam in den verschiedenen Küchen der Appartements zubereitet.
Morgens ging es für einige zum Baden an die Sælvig-Bucht im Westen, die anderen machten Qigong unter der großen Linde im Garten. Am einzigen Tag, an dem es vormittags regnete, wurde gesungen und im Atelier gab es einen Workshop für Holzschnitt. Die ehemalige Traunsteinerin Hannah und ihr Lebensgefährte Johann sind beide bildende Künstler und haben auf der Insel ein Künstlerzentrum aufgebaut. So wurde Agerupgård nach wenigen Tagen zum »Traunsteiner Hof«. fb