Der Landkreis ist verantwortlich für die Entsorgung der Wertstoffe. Aufgrund anhaltender Verunreinigungen hat er im Einvernehmen mit der Stadt Traunstein beschlossen, den Containerstandort an der Kardinal-Faulhaber-Straße zum 12. Juni aufzulösen (zu unserem Bericht).
Kritik kommt aus der Nachbarschaft: Peter Heil hat kritisiert, dass die Container zu selten geleert werden. Den Bürgern dürfe nicht die Schuld in die Schuhe geschoben werden, wenn der Landkreis und die Stadt nun die Wertstoffinsel schließen.
Im Auftrag des Landkreises leeren laut Reithmeier mehrere Firmen die Container einmal in der Woche. Ein Betrieb nehme das Glas mit, ein anderer das Papier und wiederum ein anderer das Weißblech.
Das »nachhaltige Problem« auf der Wertstoffinsel an der Kardinal-Faulhaber-Straße seien immer wiederkehrende Verschmutzungen, so Michael Reithmeier weiter. Vor allem auch Sperrmüll werde dort abgelegt. Um die Hinterlassenschaften zu beseitigen, fahren laut dem Pressesprecher im Landratsamt zusätzlich zu den Firmen, die die Container leeren, zweimal in der Woche Mitarbeiter des städtischen Wertstoffhofs in die Kardinal-Faulhaber-Straße. Jeweils am Dienstag und am Donnerstag seien sie an Ort und Stelle, um die Verunreinigungen zu entfernen. pü