Gegen 20.40 Uhr war die Alarmierung für die Feuerwehren aus Haslach, Traunstein und Vachendorf eingegangen. Die Ortsfeuerwehr aus Haslach, die zuerst am Brandort eintraf, schickte einen Atemschutztrupp in den Keller.
Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell löschen. Schon 20 Minuten nach dem Alarm war der Brand unter Kontrolle und abgelöscht. Verletzt wurde niemand. Alle Hausbewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie und in Sicherheit bringen. Die ebenfalls angerückten Kräfte des Rettungsdienstes mussten nicht eingreifen.
Auslöser des Feuers war laut Polizei ein technischer Defekt an einem Raumluftentfeuchter. Dieser ist daraufhin völlig ausgebrannt und hat dabei auch die Innenräume in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war zunächst von einem größeren Brand ausgegangen worden.
Die Floriansjünger belüfteten den verrauchten Keller und brachten das verbrannte Gerät aus dem Gebäude. Das Feuer sorgte durch den starken Rauch für erheblichen Ruß und richtete nach einer ersten Schätzung Sachschaden im fünfstelligen Bereich an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Der Kellerbrand war bereits die zweite große Alarmierung am Montagabend für die Feuerwehren im Landkreis binnen weniger Stunden. Kurz vor 19 Uhr war ein Großaufgebot der Floriansjünger bei einem Heizungsbrand in Ruhpolding gefordert.
red/pv