Jeder Baum ist geschmückt mit liebevoll vom städtischen Kindergarten am Klosterberg und der Kindergärtnerei St. Oswald, aber auch von vielen Eltern und freiwilligen Helfern gebastelten Sternen. Auf jedem Stern steht ein sehnlicher und dringend benötigter Wunsch von Kranken, Armen und Bedürftigen in der Region. Die Liste reicht von warmer Kleidung, Medikamenten und Therapiehilfen bis hin zu Gutscheinen für das Essen am Heiligen Abend. Wichtige und dringende Dinge, die sonst einfach nicht erschwinglich sind.
Auf jedem Stern ist der Wunsch genau vermerkt und der Verein Vergissmeinnicht Chiemgau prüft jedes Anliegen sorgfältig. Dazu kommt aber einiges, was einfach nur Freude bereiten soll, wie Spielsachen oder ein Instrument, denn das ist genauso wichtig, wie finanzielle Hilfe. Der Erlös der Sterne soll helfen und trösten in schweren Zeiten.

Wer einen Wunschstern kauft, kann diesen selbstverständlich mit nach Hause nehmen. Es ist aber auch möglich, ihn erneut an den Wunschbaum zu hängen, damit er nochmals verkauft werden kann und sich dementsprechend die Spendensumme erhöht.
Die Wunschbäume stehen in Traunstein beim Traunsteiner Tagblatt an der Marienstraße, in der Bahnhofsbuchhandlung Krähling, beim Gössl am Stadtplatz, im Hofbräuhaus an der Hofgasse, beim Sailer-Keller an der Herzog-Wilhelm-Straße, im Hofbräuhaus-Bräustüberl am Stadtplatz, beim Moser-Obststandl am Maxplatz und an der Theresienstraße und im Haus der Schönheit an der Klosterstraße. Außerdem in der Sailer-Kapelle in Chieming.

Wie groß die Bedeutung von Zusammenhalt ist, wurde in den letzten Jahren besonders deutlich. Verlässlichkeit, Vertrauen und der Wunsch zu helfen – das sind Werte, die vom Verein Vergissmeinnicht Chiemgau gelebt werden. Die gesamte Organisation wird ehrenamtlich geleistet. Gegründet als Initiative des Hofbräuhauses Traunstein, werden gezielt arme, kranke und notleidende Menschen in unserer Heimat unterstützt. Und da gibt es viel zu tun.
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