Die Sanierung eines Hochbehälters mit Edelstahlauskleidung werde nochmals verschoben. Der Wasserpreis müsse derzeit nicht angepasst werden, er sei auskömmlich. Gehandelt werde nach dem Motto »Qualität vor Versorgungssicherheit vor Preis«.
Rieß betonte, dass aktuell jeder Rohrbruch und jeder Umbau sehr teuer seien, wenn überhaupt Material und Personal da seien. Das Wasserrecht sei vom Landratsamt Traunstein leider wieder nur für ein Jahr erteilt worden. Es fehle damit Planungssicherheit, so Rieß. Die Laborwerte der Hygieneuntersuchungen seien allesamt gut und könnten auf der Internetseite des WBV Axdorf-Einham eingesehen werden.
Von Verbandsmitgliedern kämen immer wieder Anfragen, dass der Wasserdruck schwach sei. Der nicht allzu hohe Druck ergebe sich aus der relativ geringen Höhe der Hochbehälter und der Differenz zum Kunden. Auch erläuterte Rieß, dass die Filter im Haus zu prüfen seien, ob diese sauber sind. Die Vorstandschaft kann in solchen Fällen gerne kontaktiert werden, um sich das Problem anzusehen.
Rieß lobte die vorangegangene Vorstandschaft für deren Weitblick. Da sie bereits viele Wasseranschlüsse im Streckennetz zusätzlich gesetzt habe, sei nun das Öffnen von Asphalt nicht mehr oft notwendig. Des Weiteren würdigte er die aktuelle Vorstandschaft für die gute und zielführende Zusammenarbeit.
Da im Laufe der aktuellen Legislaturperiode zwei Vorstandsmitglieder ausgeschieden sind, gab es in der Versammlung Nachwahlen: Martina Zeilinger wurde zur neuen Kassierin gewählt, Bernhard Oberauer zum neuen Schriftführer. Peter Holzner aus Axdorf wurde für den ausgeschiedenen jahrelang aktiven Kassenprüfer Max Hogger zum Kassenprüfer ernannt.
Der Wasserbeschaffungsverband Axdorf-Einham-Neuling-Staudach wurde 1958 gegründet und wird seither ehrenamtlich geführt. Er versorgt gut 150 Haushalte mit Trinkwasser aus der Quelle in Mühlen. Der Verband besitzt zwei Hochbehälter, einen bei Einham und einen am Türlberg bei Vachendorf.
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