In den Beirat gewählt wurden Jürgen Hubel, Direktor der VR-Bank Oberbayern Südost, Manfred Hochreiter, Ausbildungsleiter bei AlzChem Trostberg, Andreas Kamissek von der Personalabteilung von Heidenhain Traunreut, Wolfgang Herbrich, Oberstudiendirektor a. D., Konrad Obermaier, Studiendirektor a. D., und Wolfgang Kurfer, Schulleiter der Berufsschule II. Kassenprüfer sind Oswald Grünaug, Bilanzbuchhalter der Schule Schloss Stein, sowie der Traunsteiner Rechtsanwalt Karlheinz Firsching.
Gute Beziehung zwischen Verein und Schule gelobt
Der Vorsitzende Bachmayer betonte die gute Beziehung zwischen der Staatlichen Berufsschule II und dem Förderverein. Er hob die Tätigkeit der Mitglieder, Lehrkräfte, Betriebe und der Vorstandschaft hervor. Schulleiter Kurfer bedankte sich seinerseits für die Verbundenheit des Fördervereins mit der Berufsschule. Bachmayer und Kurfer dankten dem scheidenden Schatzmeister Obermaier für seinen langjährigen Einsatz.
In seinem letzten Kassenbericht stellte Schatzmeister Obermaier die vom Förderverein unterstützen Projekte der Berufsschule vor. Fördermittel gab es für die Aktion »Frühstücksapfel« zur gesunden Ernährung, den Verkäuferwettbewerb »Junior Sales Contest« der IHK, die Rückenschule mit der Chiemsee-Schule-Zimmermann, Private Berufsfachschule für Physiotherapie, einen Vortrag von Professor Stefan Zippel über Geschlechtskrankheiten, eine Projektwoche über Mediensüchte und einen Präventionstheaterbesuch zum Thema »Sucht«. Dafür gab der Förderverein insgesamt rund 3700 Euro an Zuschüssen.
Weiterhin wurden Schulpartnerschaften unterstützt. Obermaier nannte den vorbereitenden Besuch beim »Lycée Professionel Camille Jullian« in Marseille. Etwa zwölf Auszubildende werden dabei im Austausch ein dreiwöchiges Betriebspraktikum einschließlich sprachlicher Vorbereitung absolvieren. Die Finanzierung und organisatorische Begleitung erfolgen durch das Deutsch-Französische Sekretariat.
Mit Geld wurde auch ein Sportlertreffen mit der Partnerschule »Stredne odborne uciliste obchodne Samuela Jurkovica« in Bratislava gefördert. Für beide Projekte gab der Förderverein insgesamt fast 1400 Euro dazu. Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Leonardo-da-Vinci-Programms fanden zudem Auslandspraktika für Verkäufer in Verbindung mit den jeweiligen Partnerschulen in Budweis und Bratislava statt. Abgerechnet wurde mit rund 13 000 Euro das Comenius-Projekt »Die Bedeutung von historischen Handelsstraßen für die Stadt und die Region« mit Partnerschulen in der Slowakei, Ungarn und Litauen. Bei dem Betrag handelte es sich jedoch um Fördergelder der Europäischen Union, die vom Förderverein nur als Durchgangsposten verwaltet wurden.
Unter die sonstigen Ausgaben ordnete Obermaier die musikalische Gestaltung der Abschlussfeiern im Sommer und im Winter ein. Außerdem gab der Förderverein bei dieser Gelegenheit Geld für Berufsschüler aus, die einen Staatspreis der Regierung von Oberbayern erhielten. Die Gesamtkosten für die Abschlussfeiern schlugen mit rund 1000 Euro zu Buche. Die wirtschaftliche Situation des Fördervereins bezeichnete er als sehr erfreulich. Obermaier konnte seiner Nachfolgerin daher wohlgeordnete Finanzen übergaben.
Geldpreis für die besten Absolventen
In seinem Ausblick erklärte Obermaier, angesichts der hervorragenden Ergebnisse der Berufsschüler bei den Abschlussprüfungen und der geringen Anzahl von Staatspreisen mit Geldpreisen sollen die besten Schüler auch in diesem Jahr neben der Urkunde einen Geldpreis des Fördervereins erhalten. Eine ansprechende Gestaltung der Schulabschlussfeiern trage zudem dazu bei, den beruflichen Bildungsausschuss aufzuwerten. Auch sollen die bewährten Projekte wie Aids- und Suchtprävention, gesunde Ernährung, Besuch von Veranstaltungen des Präventionstheaters sowie die Durchführung einer Verkehrssicherheitswoche wieder mit Fördergeldern bedacht werden.
In seiner Rückschau auf seine Tätigkeit seit der Gründung des Fördervereins vor 16 Jahren freute sich Obermaier darüber, dass es gelungen sei, eine ansprechende und festliche Gestaltung der Schulabschlussfeiern zu erreichen. Außerdem habe es eine Vielzahl von Projekten gegeben, die über die fachliche Berufsausbildung hinausgegangen seien und den Schülern persönliche Lebenshilfe geleistet hätten. Bjr