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Schwester Rosa Maria Dick (rechts) sprach darüber, wie Barmherzigkeit nicht nur das Leben anderer, sondern auch das eigene Leben bereichern kann.

Durch Barmherzigkeit das Leben bereichern

Traunstein – Einen besonderen Einkehrtag, organisiert vom Frauen- und Mütterverein Haslach, durften 25 Frauen erleben, die in den Pfarrsaal gekommen waren. Schwester Rosa Maria Dick, Generaloberin der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul mit dem Mutterhaus in München, konnte als Referentin gewonnen werden.


Schwester Rosa Maria trat 1975 mit 21 Jahren in den Konvent ein. Sie wollte unbedingt einem Orden angehören, bei dem das soziale Engagement besonders wichtig ist. Sie wusste, dass die Barmherzigen Schwestern überwiegend in diesem Bereich arbeiten.

Den Leitgedanken des Ordens »Liebe sei Tat«, durch ein barmherziges Leben zum Wohle aller und für sich selbst durch Herz und Verstand beizutragen, verdeutlichte sie an vielen Beispielen. Sie ermutigte die Frauen, sich in allen Lebenssituationen, so hoffnungs- und aussichtslos sie auch scheinen, Hilfe und Trost in der Bibel zu suchen. Dabei stellte sie vor allem den letzten Satz des Matthäus-Evangeliums heraus: »Christus spricht: Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis zum Ende der Welt.«

Die Erwartungen und Wünsche der Teilnehmerinnen, etwas für die eigene Seele zu tun, Geborgenheit und Gemeinschaft zu erleben, Kraft zu schöpfen, aufzutanken und neuen Mut zum Glauben zu fassen, wurden voll erfüllt. Mit dem schönen Gefühl, dass man nicht nur auf die eigene Kraft bauen muss, sondern von Gott und den Mitmenschen behütet und getragen ist, machten sich die Frauen nach dem Einkehrtag auf den Nachhauseweg.

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