Nachdem sich die Familie aus ihrem Auto ausgesperrt hatte, versuchte der Familienvater zunächst selbständig das Auto mittels einer Drahtschlinge zu öffnen. Das blieb in der stark frequentierten Bahnhofstraße natürlich nicht unbemerkt und Passanten verständigten die Polizeiinspektion Traunstein – wurde doch vermutet, der Wagen werde aufgebrochen.
Durch die Polizeibeamten konnte dieser Tatverdacht allerdings schnell ausgeräumt werden. Das eigentliche Problem des verschlossenen Fahrzeuges blieb jedoch bestehen. Da die Familie keinen Schlüsseldienst verständigen wollte, schlug der Mann kurzerhand eine Seitenscheibe am Pkw ein. Hierdurch war es ihm dann zumindest wieder möglich, in das Auto zu gelangen.
Doppelt ärgerlich war für den Mannheimer dann allerdings, dass bei einer Überprüfung des Wagens festgestellt wurde, dass das Fahrzeug von der Zulassungsbehörde in Mannheim wegen fehlenden Versicherungsschutzes zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war. Folglich wurde das Fahrzeug noch vor Ort stillgelegt und die Familie musste sich um einen neuen Versicherungsschutz und eine Zulassung kümmern, bevor sie dann schlussendlich erst am Folgetag die Heimreise antreten konnte.
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