Die neue Online-Reihe »Muslimische Feste verstehen« startet am heutigen Dienstag. Gönül Yerli aus der Islamischen Gemeinde Penzberg referiert zu zahlreichen Themen des Islam und ist Fachfrau im Dialog der Religionen. An vier Online-Terminen erklärt Yerli die islamischen Feste im Jahreslauf.
Anfang Mai hat man in der Reihe »Bibel und Kultur« die Möglichkeit, einen Traunsteiner Künstler persönlich kennenzulernen: den Kunstpädagogen und bildenden Künstler Jeffrey Veit. Die Werke von Künstlern können spannende Impulse geben, um die biblischen Texte zu verstehen. Der Abend wird in Präsenz im Haus St. Rupert und online angeboten.
Ein weiteres Online-Angebot sind die Gespräche mit Tamar Avraham, die einmal im Monat live aus Jerusalem zugeschaltet ist und Einblicke in die lange Tradition jüdischer Schriftauslegung gibt. Damit werden neue Zugänge zu den ersten fünf Büchern der Bibel eröffnet.
»Bibel, Archäologieund Spiritualität«
Auch bei der Veranstaltung »Bibel, Archäologie und Spiritualität« am 27. März referiert Dr. Georg Röwekamp live vom See Genezareth über Zoom. Dabei geht es um Maria aus Magdala. An diesem Abend »besuchen« die Teilnehmer ihre Heimatstadt am See Gennesaret, erfahren etwas über die Ausgrabungen der vergangenen Jahre und über die Geschichte von Maria Magdalena.
Der große Bibeltag, der am 15. Juli stattfindet, steht dieses Jahr unter dem Thema »Ruach – die schöpferische Kraft«. Das hebräische Wort Ruach heißt Wind und bezeichnet in biblischen Texten auch den Geist Gottes. An diesem Tag kann man in verschiedenen Workshops weitere Anregungen bekommen. Denn es lohnt sich, Gottes Geist nachzuspüren und so Orientierung und Kraft für ein erfülltes, befreites Leben zu finden.
Eine Besonderheit sind die zwei Studienreisen. Die erste findet vom 31. Juli bis 3. August statt und beschäftigt sich mit den SCHUM-Städten. Es werden die Anfänge jüdischen Lebens in Deutschland, die bis ins frühe vierte Jahrhundert zurückreichen, untersucht. »SCHUM« ist eine Abkürzung aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen hebräischen Städtenamen Schpira (Speyer), Warmaisa (Worms) und Magenza (Mainz).
Diese Reise will das Wissen über jüdische Geschichte und Kultur vertiefen, die wechselvolle jüdische Vergangenheit Deutschlands in ihren unterschiedlichen Facetten aufzeigen und jüdisches Leben in der Gegenwart sichtbar machen. Begegnungen mit den jüdischen Gemeinden vor Ort stärken außerdem die Freude am christlich-jüdischen Dialog.
Die zweite Reise findet vom 28. Oktober bis 4. November ins Heilige Land statt. Auf der Pilgerfahrt kann man wichtige Orte der Heiligen Schrift kennenlernen. Von der ersten Unterkunft in Bethlehem aus wird neben der Geburtsbasilika die Heilige Stadt Jerusalem samt dem Ölberg besucht. Natürlich fehlen die Westmauer (Klagemauer), der Tempelberg und der Zion nicht. Interesse darf auch eine Exkursion ans Tote Meer wecken.
Die zweite Unterkunft in Galiläa bietet die Möglichkeit, die Heimat Jesu näher zu erkunden. Auf dem Programm stehen neben einer Bootsfahrt der Berg der Seligpreisungen, die Brotvermehrungskirche, der Wohnort Jesu Kafarnaum und die Verkündigungsbasilika in Nazaret.
Wie schon beim jüngsten Programm übernimmt das Katholische Bildungswerk Traunstein als Veranstalter die Verwaltung der Veranstaltungen. Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind ab sofort beim KBW unter Telefon 0861/ 6 94 95, per E-Mail an info(at)kbw-traunstein.de oder online über die Homepage des KBW unter www.kbw-traunstein.de möglich. Dort findet man auch eine digitale Version des Programms des Hauses St. Rupert.
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