Durch die Sanierungen, die nach Auskunft der Stadtverwaltung nun fünf Wochen länger dauern und voraussichtlich erst am 4. September zu Ende gehen, sieht sich insbesondere das Dehner Garten-Center, wie das Unternehmen auf Anfrage des Traunsteiner Tagblatts mitteilte, in seiner Erreichbarkeit weiterhin »deutlich beeinträchtigt«.
Die Dehner Gartencenter GmbH & Co. KG setze sich zum Ziel, wie sie mitteilte, ihre einzelnen Standorte jeweils »optimal« an die örtliche Infrastruktur anzubinden. In Traunstein müsse sie zurzeit Abstriche machen. »Durch die aktuellen Sanierungsarbeiten an der Brücke ist die Erreichbarkeit des Dehner Garten-Centers in Traunstein aus östlicher Richtung deutlich beeinträchtigt.« Dehner-Kunden müssten entweder auf die nächste Autobahnausfahrt oder eine Route durch die Stadt ausweichen – »beides ist natürlich keine optimale Lösung«.
Im Holzzentrum Traunstein fühlt man sich nur wenig eingeschränkt. Wenn die Sanierungen so lange dauern, dann sei es eben so, meint Geschäftsführer Heinrich Jobst. Entscheidend ist seiner Ansicht nach, dass die Stadt die Brücke ordentlich saniere. Eingeschränkt seien vor allem die Mitarbeiter in der Zufahrt zur Arbeitsstätte.
Für das Geschäft sei die Sperrung der Südspangenbrücke »nicht so entscheidend«. Das Holzzentrum erwirtschafte »höchstens ein Drittel« seines Umsatzes über Privatkunden, die mit dem Auto kommen und den Betrieb nun nicht so gut erreichen können. Für das Unternehmen liege nicht im Einzel-, sondern vielmehr im Großhandel der Schwerpunkt der geschäftlichen Tätigkeiten. pü