Alexandra Birklein leitet das Ballhaus in Rosenheim und ist für das Stadtmarketing in Bad Aibling zuständig. Zusätzlich wird sie sich künftig auch um das Kulturforum Klosterkirche in Traunstein kümmern.
»Hier können wunderbar Synergieeffekte genutzt werden«, sagte Alexandra Birklein im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt. »Das Ballhaus und die Klosterkirche sind sich nämlich sehr ähnlich«, betonte die 48-Jährige, die beste Kontakte in die Kulturszene hat. Eine Konkurrenz zwischen den beiden Einrichtungen sieht sie nicht. »Der Rosenheimer fährt in der Regel nicht nach Traunstein, der Traunsteiner nicht nach Rosenheim. Da gibt es eine unsichtbare Grenze«, sagte Birklein, die seit 25 Jahren im Veranstaltungsbereich tätig ist. Für Vereine wird es laut der 48-Jährigen Sonderkonditionen geben. »Das war dem Oberbürgermeister sehr wichtig«, betonte sie. Details würden in einem Vertrag geregelt.
Diskutiert wurde im Stadtrat in dem Zusammenhang über die stetig steigenden Baukosten für das Kulturforum Klosterkirche. Außerdem steht nun fest, dass das Bauvorhaben nicht bis Ende des Jahres fertig wird (wir berichten noch).
Keine Einwände gab es hingegen bei der Aufstellung eines Bebaungsplans im vereinfachten Verfahren an der Chiemseestraße. Dort möchte die Green Rock Management GmbH & Co. KG Wohnungen bauen (wir berichteten). Die Grundstücke sind derzeit als Mischgebietsfläche dargestellt, nun soll das Gebiet in ein Allgemeines Wohngebiet umgewandelt werden. Der Stadtrat stimmte diesem Antrag einhellig zu.
Einstimmig fiel auch der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans zur Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebiets im nordöstlichen Teil von Traunstorf aus.
Zu dem Thema gab es im Stadtrat außerdem einen Sachstandsbericht. Nach Problemen mit dem Oberflächenwasser (wir berichteten mehrfach), wird das Baugebiet nach Norden hin erweitert. Dort wird ein Regenwasserbecken errichtet. Der Stadtrat stimmte einhellig zu, die benötigten Flächen von der Bebauung freizuhalten. Die Entwässerung erfolgt über dieses zentrale Regenbecken, in dem das anfallende Niederschlagswasser versickert wird.
Außerdem ging es im Stadtrat – wie bereits im Planungsausschuss (wir berichteten) – um das Bebauungsplangebiet Bahnhof West und seine Entwicklung. Einhellig stimmte der Stadtrat zu, das Architekturbüro bgsm München mit der Bauleitplanung zu beauftragen. Die Rechtsanwaltskanzlei Glock Liphart Probst & Partner soll die städtebauliche Grundvereinbarung über die Verteilung der Kosten erarbeiten und mit den Grundstückseigentümern verhandeln. Dabei legt die Stadt Wert darauf, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. KR