Die Arbeiten am Bahnübergang sind derzeit aber voll am Laufen. Zuvor war bereits der Bahnübergang an der Wolkersdorfer Straße umgebaut worden. Wie ein Pressesprecher der Deutschen Bahn mitteilt, sind die Arbeiten dort seit Anfang August abgeschlossen. »Sie dauerten wegen nicht in den Bestandsplänen eingezeichneten Telekommunikations-Schächten eine Woche länger als geplant. Dementsprechend haben die Arbeiten am Bahnübergang Kotzinger Straße auch eine Woche später, am 13. August, begonnen«, so der Sprecher.
Der Bahnübergang an der Kotzinger Straße erhält neue Halbschranken mit vorgeschalteter Lichtzeichenanlage. »Anders als die bisher vorhandenen Blinklichter ähnelt eine Lichtzeichenanlage einer Ampel und verfügt über Gelblicht sowie ein Stand-Rotlicht«, informiert der Bahnsprecher. Der Gehweg wird mit einer separaten Schranke ausgestattet. Außerdem steht an der angrenzenden Bundesstraße 304 demnächst auch eine Lichtzeichenanlage. »Zukünftig werden dann auch wieder Lastwagen von der Kotzinger Straße links in die Bundesstraße abbiegen können«, so der Pressesprecher weiter.
170 000 Euro kommen vom Freistaat
Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund eine Million Euro. Auf den Landkreis als Straßenbaulastträger entfallen rund 335 000 Euro. 170 000 Euro davon übernimmt der Freistaat, wie die Bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner jüngst in einer Pressemitteilung bekannt gab. An der unmittelbar angrenzenden Einmündung der Kotzinger Straße in die Wasserburger Straße hatte es zahlreiche Unfälle gegeben. »Diese Situation künftig zu verbessern, ist unser gemeinsames Ziel«, betonte die Ministerin. Auch die Umbauarbeiten am Übergang an der Wolkersdorfer Straße waren von der Regierung schon finanziell unterstützt worden. jar