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Bahnübergänge in Traunstein sollen bleiben, aber akustische Warnsignale will man nicht

Traunstein – Der Ausschuss für Mobilität, Umwelt und Nachhaltigkeit des Traunsteiner Stadtrats war sich einig, dass die beiden Bahnübergänge (unsere Bilder) nicht beseitigt werden sollen. Aber auch einem Umbau stimmten die Mitglieder nicht zu, denn das würde bedeuten, dass künftig an diesen Stellen ein akustisches Warnsignal nötig würde. Was dieser einstimmige Beschluss bedeutet, wird sich zeigen.


Denn die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH/Südostbayernbahn hatte der Stadt mitgeteilt, dass die Umlaufsperren der Bahnübergänge am Krankenhaus (links) und an der Eugen-Rosner-Straße am Spielplatz (rechts) erneuert werden müssten, da diese nicht mehr »den heutigen verkehrlichen Anforderungen entsprechen«. Dies resultiere unter anderem aus den neuen Durchgangsbreiten für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen, Fahrrädern mit Anhänger von 1,50 Meter (vormals 0,9 bis 1,30 Meter) und aus der neu zu berücksichtigen »Länge Fußgänger mit Fahrrad« von drei Metern.

Ein Umbau mit geschätzten Kosten von 50.000 bis 80.000 Euro für beide Übergänge mit mehr Platz zwischen den Absperrungen würde aber wiederum das akustische Warnsignal nötig machen – soweit die benötigten Sichtverhältnisse nicht anderweitig geschaffen werden können.

Die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH/Südostbayernbahn hatte der Stadt »aus den genannten Gründen« daher mitgeteilt, zu prüfen, ob die beiden Bahnübergänge beseitigt werden können. Das will man nicht. Doch wie es nun weiter geht, blieb auch auf Nachfrage des Traunsteiner Tagblatts offen. 

KR

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