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Mit Kerzen wurde ein Herz auf dem Stadtplatz geformt.

»Alle wollen Frieden«

Traunstein – Mehr als 50 Menschen versammelten sich am Traunsteiner Stadtplatz, um ein Zeichen der Solidarität mit allen Betroffenen von Terror und Krieg zu setzen.


Organisiert worden war die Mahnwache von der Henastoibande, gemeinsam mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), den Antifaschistischen Dirndln und der Reisegruppe Revoluzzer, ein lockerer Zusammenschluss von Leuten aus der Region. Mina Himmelstoß sagte bei der Mahnwache, dass die Gesellschaft als Ganzes verlernt habe, Dinge gleichzeitig zu denken. Denn sie ist der Meinung, dass man sich durchaus für das Existenzrecht Israels stark machen könne, aber die rechtsgerichtete Regierung Netanjahus und die Siedlungspolitik ablehne. Und man könne sich auch für die Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Gazastreifen einsetzen und gleichzeitig den Terror der Hamas massiv verurteilen. »Alle Menschen verbindet doch der Wunsch nach Frieden und der Abkehr von Krieg und Terror«, betonte sie.

Während zweier Friedenslieder entzündeten die Anwesenden Kerzen und formten damit ein Herz auf dem Traunsteiner Stadtplatz – als Symbol für die menschliche Einheit. Die anschließende Schweigeminute wurde von den Glocken der Stadtpfarrkirche begleitet. Nachmittags hatte bereits eine Kundgebung der Friedensinitiative TS-BGL stattgefunden (wir berichteten). fb

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