Wie berichtet, sortieren Resi Helmel und ihre Mitstreiterinnen seit fast 25 Jahren Bekleidung für die Rumänienhilfe. Das ehrenamtliche Engagement droht aber sich aufzulösen, weil die Helferinnen des Freundeskreises Rumänienhilfe aus den jetzigen Räumen in Matzing raus müssen. Seit bekannt wurde, dass dieses Gebäude abgerissen wird, sind sie auf der Suche nach einem oder zwei geeigneten und unentgeltlichen Räumen.
Keine Mittel für Miete vorhanden
»Wir haben alles getan, aber ohne Erfolg«, erklärt Helmel gegenüber dem Traunsteiner Tagblatt. Die Suche scheiterte vor allem daran, dass für die Räume nichts bezahlt werden kann: »Wir können nix zahlen, weil wir die Arbeit ohnehin ehrenamtlich machen.« Der Dachorganisation wurde zwar schon Bescheid gegeben, dass im Herbst Schluss sein wird. Sollte aber doch noch ein Angebot »hereinschneien«, nehmen die Damen dieses gerne an. Denn: »Wir hören ungern auf.«
Das Team um Resi Helmel unterstützt seit rund einem Vierteljahrhundert die Rumänienhilfe der Kongregation der Franziskanerinnen in Au am Inn. Zweimal pro Woche werden gespendete Kleidungsstücke und Schuhe lose angeliefert. Von den Helferinnen wird dann die Ware sortiert und sauber in Kartons verpackt, die dann wieder zur Abholung bereit gestellt werden. Bis zu acht Stunden pro Woche sind sie damit beschäftigt. Der Bedarf an Kleiderspenden für Rumänien reißt nicht ab. Es werde mehr denn je benötigt, weiß Helmel. Denn die Rumänen erklären sich auch mit ihren vom Krieg gebeutelten ukrainischen Nachbarn solidarisch und geben ihnen was ab.
ga