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Sabine Pfaffenzeller ist die neue Rektorin der Grundschule Nord. (Foto: P. Mix)

Neue Rektorin an der Grundschule Nord

Traunreut – Sabine Pfaffenzeller ist die neue Rektorin an der Grundschule Nord. Sie folgt auf den langjährigen Rektor Gunther Kahnert, der im Juli in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Sabine Pfaffenzeller hat sich bereits mit der Schule vertraut gemacht und freut sich auf die neue Aufgabe, die auch mit großen Herausforderungen verbunden ist.


Die neue Rektorin war zuletzt sechs Jahre lang Leiterin der Grundschule in Nußdorf. Mit dem Wechsel nach Traunreut hat sie nun die Verantwortung für eine größere Schule übernommen. Bei der Bewerbung auf die Stelle in Traunreut habe sie sich gedacht, »wenn eine größere Schule, dann jetzt oder nie«.

Die 51-Jährige stammt aus Seeon, ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach dem Referendariat in Seeon, einem Jahr in den USA und Tätigkeit an der Grundschule Pittenhart, kam Sabine Pfaffenzeller zurück an die Schule in ihrem Heimatort und war dort einige Zeit stellvertretende Schulleiterin, ehe sie nach Nußdorf wechselte. Ihr Mann ist ebenfalls Lehrer, am Johannes-Heidenhain-Gymnasium in Traunreut. Ganz fremd ist ihr die Stadt daher nicht und sie hat auch schon als Lotsenlehrerin an Realschule und Gymnasium in Traunreut gearbeitet. Dies seien Lehrkräfte, die den Schülern der fünften Klasse das Ankommen an der weiterführenden Schule erleichtern sollen, erläutert sie.

Eine Umstellung ist die neue Schule für die Rektorin nun in mehrfacher Hinsicht. Sie hat in Traunreut keine Klassenleitung mehr und kann sich daher intensiver auf ihre Aufgaben in der Schulleitung konzentrieren. Neu sind für sie die Ganztagsklassen, wo sie 17 Wochenstunden unterrichten wird, und dass an der Grundschule Nord der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund relativ hoch ist. Was ihr sicherlich zugutekommt, ist die Tatsache, dass sie in ihrer Zeit in Nußdorf den Neubau des Schulgebäudes abgewickelt hat. Da auch in Traunreut die Schule neu gebaut werden soll, kann sie hier ihre Erfahrungen einbringen. Sie ist bereits im Gespräch mit Bürgermeister und Stadtbaumeister und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt in Bezug auf die Planung.

»Ich hoffe, es geht jetzt auch was weiter mit dem Neubau«, erklärt sie. Denn beim Rundgang durch die Schule sei sie schon erstaunt gewesen, wie mangelhaft die Ausstattung in manchen Bereichen ist. Sie komme aus der neuen, bestens ausgerüsteten Schule in Nußdorf quasi in »digitales Niemandsland«. Dass heutzutage in einer Schule noch Tageslichtprojektoren verwendet werden, sei unvorstellbar. Ihr dringender Wunsch ist daher die Ausstattung aller Klassenzimmer mit Beamern, »das ist heute einfach Standard«. Immerhin sei in den nun endenden Sommerferien WLAN im ganzen Schulgebäude eingerichtet worden.

mix

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