Mit der Modernisierung wird eine jährliche CO²-Einsparung von über 60.000 Kilowattstunden pro Jahr erreicht. Bei einer Lebensdauer von 20 Jahren spart die neue Beleuchtung insgesamt 715 Tonnen CO2-Emissionen.
"Der Klimawandel ist ein globales Phänomen mit regionalen Konsequenzen. Mit Projekten wie diesen wollen wir als Landkreis unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten und unserer Verantwortung für die kommenden Generationen gerecht werden", betont Landrat Siegfried Walch.
Petra Zechel und Ludwig Rieß vom Sachgebiet Hochbau des Landratsamtes Traunstein informierten sich jetzt vor Ort im JHG über das Ergebnis der Maßnahmen und überreichten Schulleiter Matthias Schmid das Klimaschutz-Zertifikat des Bundesumweltministeriums.
Das Ministerium hat rund ein Drittel der Gesamtkosten von 135.000 Euro im Rahmen der "Nationalen Klimaschutzinitiative" gefördert. Die Initiative ist ein zentraler Baustein, um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen: Bis zum Jahr 2020 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 40 Prozent reduziert werden. Bis 2050 sollen sie um 80 bis 95 Prozent sinken. Von 2008 bis Ende 2017 hat die Initiative rund 12.500 Projekte in mehr als 3000 Kommunen mit rund 560 Millionen Euro unterstützt. Es wurden so zusätzlich Investitionen in Höhe von 908 Millionen Euro ausgelöst.
Außerdem wurde eine neue überdachte Radabstellanlage an der Schule errichtet. Etwa 120 Fahrräder können hier während der Zeit des Unterrichts abgestellt werden. Die Anlage kostete insgesamt rund 25.000 Euro. Hier erhielt der Landkreis einen Zuschuss von 50 Prozent zur Förderung von Klimaschutz und nachhaltige Mobilität vom Projektträger "Jülich Forschungszentrum".