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Die vier Preisträgerinnen (von links): Colleen Landmann, Annika Reuter, Sabine Spiegelberger und Joelle Sutter. (Foto: Mix)

Durch Werke vor Ort inspiriert

Traunreut – Bereits zum fünften Mal hat »DASMAXIMUM« in Zusammenarbeit mit den Gymnasien des Schulclusters Altötting und Traunstein sowie mit dem Freundes- und Förderkreis des Museums den Kreativschreibwettbewerb »KunstWortKunst« veranstaltet. Bei dem Gemeinschaftsprojekt wurden 47 Texte von Schülern aus neun Gymnasien eingereicht. Die vier von einer Jury ausgewählten, besten Beiträge wurden im Rahmen einer Feierstunde ausgezeichnet.


Die Schüler hätten beim Wettbewerb »Erstaunliches« geleistet, betonte Oberstudiendirektor Matthias Schmid, Leiter des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums, in seiner Ansprache anlässlich der Preisverleihung. Der Wettbewerb sei insgesamt ein schönes Beispiel für die »gute Arbeit«, die an den Schulen geleistet werde, und dafür, wie attraktiv man die Förderung der Talente von Schülern gestalten kann.

Theresia Bauer ist Lehrerin und Organisatorin des Projekts, an dem neun Gymnasien teilnahmen: das Johannes Heidenhain-Gymnasium Traunreut, das Hertzhaimer Gymnasium Trostberg, das Chiemgau-Gymnasium sowie das Annette-Kolb-Gymnasium aus Traunstein, das Gymnasium LSH Schloss Ising, das Aventinus-und-Kurfürst-Maximilian-Gymnasium in Burghausen sowie das König-Karlmann-Gymnasium und das Maria-Ward-Gymnasium aus Altötting. 80 Schüler besuchten im Herbst »DASMAXIMUM«, und über die Hälfte von ihnen verfasste daraufhin einen Text in Form einer Geschichte oder eines Gedichts zu einem bestimmten Kunstwerk.

Karl Schleid als Stellvertreter des Traunsteiner Landrats Siegfried Walch gratulierte allen Teilnehmern: »Ihr könnt stolz auf Euch sein.« Es sei keine leichte Aufgabe gewesen. Die entstandenen Texte zeigten aber, dass es sich lohnt, »intensiv, kreativ und mit Begeisterung« an einer Sache zu arbeiten.

Der Kreativwettbewerb ist auch im Bayerischen Kultusministerium bekannt, Kultusminister Michael Piazolo schickte ein Videogrußwort. Darin lobte er die »großartige Idee, spielerisch und kunstvoll mit Worten zu experimentieren«. Der Kultusminister nannte den Wettbewerb einen »wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung« der jungen Menschen, die mit ihrer Teilnahme viel Engagement und Schreibfreude gezeigt hätten.

Nicht leicht hatte es die siebenköpfige Jury, aus den zahlreichen Texten die besten herauszufinden. Deren Mitglieder Dr. Birgit Löffler, Claudia Feuerstein-Hüttenhofer und Norbert Niemann lasen die vier besten Beiträge und ihre Bewertungen zu diesen vor. Alle Teilnehmer wurden während der Feierstunde vorgestellt und erhielten eine Urkunde sowie eine wertvolle Schreibfeder.

Die vier ausgezeichneten Preisträgerinnen bekommen jeweils 200 Euro Preisgeld. Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung von der Bigband des Johannes Heidenhain Gymnasiums sowie dem Duo Ramona Dziewior und Laura Einsiedel. mix

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