Der Grundstein für die Umgestaltung wurde bereits 1997 gelegt, als Traunreut in die Städtebauförderung des Freistaats Bayern aufgenommen wurde. Mit Hilfe des Förderprogramms »Lebendige Zentren« werden nun die schon lange geplanten Maßnahmen umgesetzt. »Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität in der Kantstraße zu verbessern und so die Entwicklung der vorhandenen Handels- und Gastronomiebetriebe zu unterstützen«, so Iris Stroh.
Konkret erhalten die Gastronomiebetriebe Raum für Sitzmöglichkeiten im Außenbereich, eine breite Flaniermeile für Fußgänger wird entstehen und zugunsten des Stadtklimas werden Bäume gepflanzt, Flächen entsiegelt und begrünt.
Für die Radfahrer wird ein Fahrradschutzstreifen mit einer Breite von 1,50 Meter entstehen und auch an die Barrierefreiheit wurde gedacht. Zum einen wird die Straße so aufgefüllt, dass der Höhenunterschied zu den Gebäudezugängen verringert wird. Die Borde zwischen Straße und Fußwege werden so niedrig gestaltet, dass sie gut überwunden werden können, aber für sehbehinderte Personen als leitender Hinweis verstanden werden können. Insgesamt wird eine Fläche von 12 815 Quadratmetern neu gestaltet: Im Norden von der Einmündung der Kantstraße in die Werner-von-Siemens-Straße und im Süden bis zum Eintritt in den Rathausplatz.
»Die Kantstraße ist eine zentrale Verkehrsachse der Stadt Traunreut. Eine so umfassende Baumaßnahme hat zum einen natürlich einen großen Einfluss auf die Anlieger des Sanierungsbereichs, aber natürlich auch auf alle Verkehrsteilnehmer und Einwohner im Stadtgebiet. Daher möchten wir über die Maßnahme bereits vor Beginn informieren und Fragen beantworten«, so Bürgermeister Hans-Peter Dangschat.
Die Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Traunreut beginnt am Montag, 12. Juni, um 19 Uhr im k1; Einlass wird ab 18.30 Uhr gewährt.
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