Zwei Firmen sind laut der Pressesprecherin der Stadt Traunreut, Iris Stroh, derzeit mit den Arbeiten beschäftigt. Zum einen werden in den verschiedenen Bauabschnitten die Gehwege neu gepflastert, zum anderen wird die Straße neu asphaltiert. Für großen Ärger bei den Anliegern sorgte am Anfang der Maßnahmen eine Firma, die die Gehwege entfernte und Kabel für Glasfaser verlegte, da sie die Anwohner nicht informierte. Wer dann zum Beispiel mit dem Auto vom Grundstück wollte, hatte Pech, weil alles aufgerissen war. »Trotz Bemühungen der Stadt, die Anwohner zu informieren, gab es dort Probleme. Zur Zeit werden die Anwohner sowohl von den Firmen als auch von der Stadt informiert mittels persönlichem Gespräch und Posteinwurf«, so Stroh.
Weit vorangeschritten ist der Bauabschnitt, der sich auf Höhe der Wilhelm-Löhe-Schule befindet. Die Gehwege wurden erneut, die Straße vor wenigen Tagen neu asphaltiert. Pünktlich zum Schulbeginn wurde auch noch die Fahrbahnmarkierung für den Zebrastreifen auf der Straße aufgebracht und somit ein sicheres Überqueren der Straße ermöglich. Als nächstes sollen die Pflasterarbeiten auf dem Gehweg von der Geretsrieder Straße in Richtung Münchener Straße weiter voranschreiten und auch die Bordsteine und Rinne erneuert werden. Die vorhandenen Bordsteine wurden von der Baufirma bereits entfernt und können nun erneuert werden. Die Asphaltierungsarbeiten hingegen können erst fortgesetzt werden, wenn die Pflasterarbeiten entsprechend vorangeschritten sind.
Straße während Asphaltierung gesperrt
Wie die Pressesprecherin weiter sagt, muss die Salzburger Straße während der Asphaltierungsarbeiten in den jeweiligen Abschnitten für rund eine Woche vollständig gesperrt werden. Die Baufirmen seien angehalten, das auch mit den Anwohnern abzustimmen. »Die Asphaltierung wird so gewählt, dass die Vollsperrungen so kurz wie möglich gehalten werden. Den Anliegern wird empfohlen, in die angrenzenden offenen Straßen auszuweichen.«
Für die Instandsetzung der Einfassung und Gehwege wird die Straße als Einbahnstraße ausgelegt, um den Verkehr aufrecht zu halten, so Stroh weiter. »Bedauerlicherweise wird diese Einbahnstraßenregelung immer wieder missachtet und hierbei kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen.« Probleme habe es auch immer wieder mit Fußgängern gegeben, da diese nicht den für sie ausgeschriebenen Weg benutzt hätten. »Die Baufirma richtet jetzt auf der linken Seite den Gehweg her, bevor sie auf der rechten Seite weitermacht«, so die Pressesprecherin weiter. »Der Fußweg ist ab der Einmündung Waldkraiburger Straße auf der rechten Straßenseite bereits fertiggestellt.«
Bisher kein Parkverbot geplant
Neu entstanden sind im Zuge der Baumaßnahme einige Parkbuchten zwischen der Wilhelm-Löhe-Schule und der Siebenbürgener Straße. Bei den Anliegern kam deshalb das Gerücht auf, dass dort aufgrund des oft wilden Parkens künftig ein Halteverbot gelten soll. Das verneint Iris Stroh. Sie betont aber auch: »Das Ordnungsamt wird die Situation weiterhin beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.«
Wie hoch die Kosten für den Straßenbau sind, steht laut der Pressesprecherin derzeit noch nicht abschließend fest, weil die Maßnahme über zwei Haushaltsjahre geht und somit erst im kommenden Jahr genaue Zahlen vorliegen. Insgesamt seien aber Haushaltsmittel für die Maßnahmen für beide Jahre in Höhe von 450.000 Euro eingestellt worden.
jal