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Foto: dpanitf3

Surberger Finanzen sind geordnet

Surberg – Über das Ergebnis der örtlichen Rechnungsprüfung 2021 durch den Rechnungsprüfungsausschuss informierte dessen Vorsitzender und zweiter Bürgermeister Jakob Steiner den Surberger Gemeinderat. Laut seiner Aussage haben sich keine Beanstandungen und keine Prüfungsempfehlungen ergeben.


Steiner berichtete weiter, dass die örtliche Rechnungsprüfung gemäß Gemeindeordnung innerhalb von zwölf Monaten nach Abschluss des Haushaltsjahrs erfolgen muss. Als Schwerpunkte der Prüfung nannte er die Beachtung der Beschlüsse und der Zuständigkeit des Gemeinderats, die Einhaltung des Haushaltsplans, Verwaltungsvorgänge von finanziell erheblicher Bedeutung, die wirtschaftliche Verwaltung des Gemeindevermögens, den sächlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwand sowie die Entwicklung der Hilfsbetriebe und der Gebührenhaushalte.

Die Staatliche Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamts Traunstein schlägt der Gemeinde vor, die im Rechnungsjahr aufgetretenen über- beziehungsweise außerplanmäßigen Ausgaben nachträglich vom Gemeinderat genehmigen zu lassen. Bei überplanmäßigen Ausgaben handelt es sich um Ausgaben, die die im Haushaltsplan veranschlagten Beträge und die aus Vorjahren übertragenen Haushaltsausgabereste übersteigen. Außerplanmäßige Ausgaben sind Ausgaben, für deren Zweck im Haushaltsplan keine Mittel veranschlagt sind und keine Haushaltsausgabenreste aus den Vorjahren verfügbar sind.

Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den im Haushaltsjahr 2021 angefallenen über- und außerplanmäßigen Ausgaben und erteilte die Genehmigung. Der Gemeinderat stellte ferner die Jahresrechnung 2021 fest und erteilte für sie einstimmig die Entlastung.

Die Bekanntgabe des Ergebnisses der Jahresrechnung 2022 gab dann Bürgermeister Michael Wimmer bekannt. Der Haushalt 2022 schloss mit insgesamt rund 8,8 Millionen Euro ab. Der Verwaltungshaushalt umfasste in den Einnahmen und Ausgaben knapp 6,9 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt in etwa 1,9 Millionen Euro.

Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt betrug fast 1,4 Millionen Euro. Der Allgemeinen Rücklage wurden 672.000 Euro zugeführt. Eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage fand im vergangenen Jahr nicht statt.

Bjr