Gemeinsam gegen das Vergessen

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Bei der jährlichen Gedenkfeier in Surberg stecken Teilnehmer Tafeln mit den Namen der Ermordeten in den Boden der Gedenkstätte. (Foto: A. Wittenzellner)

Surberg – Rund 100 Menschen kamen zur Gedenkfeier für die bei Surberg erschossenen KZ-Häftlinge in die Gedenkstätte in Surtal. Dort wurden vor 78 Jahren, am 3. Mai 1945 zum Ende des Krieges – während die Kanonen der herannahenden amerikanischen Befreier bereits zu hören waren – 66 KZ-Häftlinge von SS-Wachleuten in einem Wäldchen erschossen. Die überwiegend jüdischen Häftlinge, die in Konzentrationslagern wie Auschwitz, Buchenwald und Flossenbürg inhaftiert waren, wurden in einem »Todesmarsch« tags zuvor auch durch Traunstein getrieben. Thema der Ansprache war in diesem Jahr das Leben von Franz Jägerstätter, der als Kriegsdienstverweigerer 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.


Seit 38 Jahren veranstaltet die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisverband Traunstein (VVN) die Gedenkfeier in Surberg. Neben dem Gedenken an die Opfer und dem Blick zurück gibt es immer auch die Warnung eines »Nie wieder« für Gegenwart und Zukunft. So auch diesmal.

Friedbert Mühldorfer vom VVN sagte: »Die Gedenkfeier zeigt

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