Gerhard Gimpl gab einen kurzen Abriss über die zurückliegenden zwei Jahre. Er nannte unter anderem die Besichtigung des Hammerer Dorfladens, die Beteiligung an der Siegsdorfer Aktionsnacht, das Ferienprogramm, die regelmäßig stattfindenden Stammtische, die Vorstellung des Bundestagskandidaten Andreas Herden und die Haushaltsbesprechungen. Gimpl beklagte das aktive Mitwirken der Mitglieder. »Es könnten sich ruhig ein paar mehr an den Aktionen beteiligen.« Derzeit läuft ein Antrag bei der Gemeinde, die neue Heizung für das Siegsdorfer Schwimmbad mit Pellets zu betreiben. Jedoch wurde darüber noch nichts entschieden.
Gimpl bedauerte zudem, dass in den vergangenen beiden Jahren viele nachvollziehbare und auch schlüssige Anträge vom Siegsdorfer Gemeinderat abgelehnt wurden. Er nannte zum Beispiel einen Spielplatz, Tiefgaragen und Tempo-30 im Augraben, ein dringend notwendiger Radweg in Hörgering, ein Punktesystem bei den Einheimischen-Grundstücken oder auch der Antrag gegen Glyphosat.
Marlis Neuhierl-Huber fand es schade, dass das Volksbegehren gegen den Flächenfraß abgelehnt wurde. Sie gab zudem bekannt, dass am 31. Juli in der Alten Post in Siegsdorf die Landtagsabgeordnete Gisela Sengl zu Gast sein wird. Am 9. August startet wieder das Ferienprogramm.
Als Vorsitzende der Autobahninitiative wies Neuhierl-Huber darauf hin, dass am 21. September in Bergen im Festsaal das zehnjährige Bestehen der Bürgerinitiative »Ausbau A8 – Bürger setzen Grenzen e.V.« gefeiert wird. Ein weiterer Stammtisch der Grünen ist noch vor der Landtagswahl am 14. Oktober geplant.
Schatzmeisterin Karin Neumann erläuterte kurz den Kassenstand. Den derzeitigen Einnahmen über Spenden und Zuschüsse stehen etwas mehr Ausgaben gegenüber. Somit ergibt sich ein leichtes Minus gegenüber dem Jahr 2016. Die Vorstandschaft wurde dennoch einstimmig entlastet.
Marlis Neuhierl-Huber bat eindringlich darum, sich schon jetzt Gedanken zu machen, wer für die kommenden Gemeinderatswahlen kandidieren will. »Es wird sicher kein Spaziergang, denn die AfD ist sehr aktiv und deshalb müssen wir die Bürger für die Grünen motivieren.« hw