Außerdem war ein 55-jähriger Berufskraftfahrer aus Bulgarien mit seinem Sattelzug mit Tankcontainer in Richtung München unterwegs. Er hatte Gefahrgut geladen. Bei der Kontrolle seines Sattelzuges wurden mehrere Verstöße gegen die Ausrüstungsvorschriften dokumentiert. Der Bulgare wurde hinsichtlich des Gefahrgutbeförderungsgesetzs zur Anzeige gebracht. Er durfte ein Bußgeld im dreistelligen Euro-Bereich hinterlegen. Die Weiterfahrt wurde bis zur Behebung der Mängel unterbunden. In diesem Zusammenhang wird auch gegen die bulgarische Spedition ein Ermittlungsverfahren geführt werden.
Ein 48-jähriger Berufskraftfahrer aus Rumänien erlitt gegen 16 Uhr bei Siegsdorf einen Reifenschaden an seinem Sattelzug. Die Reifenteile konnten von der Fahrbahn entfernt werden. Andere Verkehrsteilnehmer wurden zum Glück nicht geschädigt. Der geplatzte Reifen war jedoch nicht überraschend. Sowohl an der Zugmaschine, als auch am Auflieger waren mehrere Reifen bis auf die Karkasse beschädigt oder abgefahren. Auch diesem Fahrer wurde die Weiterfahrt unterbunden. Sein Bußgeld lag ebenfalls im dreistelligen Euro-Bereich.
Ein weiterer 48-jähriger Berufskraftfahrer aus Rumänien wurde im Anschluss mit seinem Sattelzug bei Siegsdorf kontrolliert. Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgeräts der Sattelzugmaschine wurde festgestellt, dass die rumänische Spedition mehrere Vorschriften in Zusammenhang mit dem Kontrollgerät nicht erfüllte. Die Spedition wurde nach dem Fahrpersonalgesetz zur Anzeige gebracht. Auch die Spedition erwartet ein empfindliches Bußgeld.
Auf der Bundesstraße 306 auf Höhe Siegsdorf wurde kurz vor 22 Uhr der Fahrer eines Kleintransporters aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein bei dem Fahrer, einem 56-jährigen Mann aus dem südlichen Teil des Landkreises, Alkoholgeruch fest. Der anfängliche Verdacht bestätigte sich bei einem Test am gerichtsverwertbaren Alkomaten. Der Fahrer verstieß gegen die 0,5 Promille-Grenze und muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro sowie einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
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