Dort hatten die Heutauer Trachtler wieder ein umfangreiches Angebot an Handwerk, Brauchtum und Musik auf die Beine gestellt. Altes Handwerk war in offenen Werkstätten zu bestaunen: Schindelmacher, Holz- oder Maskenschnitzer, Drechsler, Schuhmacher, Seiler, Besenbinder, Goaßl- und Korbmacher, Federkiel- und Lederhosen-Sticker zeigten ihr Können. Mit dabei waren auch die Maurer und Zimmerer, ein Motorsägen- und ein Edelweiß-Schnitzer und ein Schmied. Über die Schultern schauen ließen sich in liebevoll dekorierten Ständen auch Handwerker und Künstler beim Filzen, Spinnen, Nähen, Stricken oder Töpfern. Die Besucher konnten sich auch über die Technik beim Sensenmähen oder Dengeln informieren.
An fünf Ständen sorgten die Heutauer mit Schmankerln aus der Trachtenküche, Kaffee und Kuchen, Brotzeiten und Getränken in gewohnter Weise für die Verpflegung der Besucher. Dazu sorgten die Trachtenjugend und die Wolfsberger Goaßlschnalzer auf und rund um die große Bühne vor dem Heutauer Hof für Unterhaltung und echtes Brauchtum.
Für einen stimmungsvollen Rahmen sorgten auf fünf Plätzen abwechselnd die »Siegsdorfer Tanzlmusi«, die »Chiemgauer Böhmische«, die »Werkstattmusi«, die »Daxenschnoata Musikanten«, die »Tautröpferlmusi«, »De Gfierigen und da Baß«, das »Hubbauer Duo« und die »Geschwister Hundmayer«. Abgerundet wurde der »Bauernherbst« zudem von einer kleinen Ausstellung alter Traktoren, einem traditionellen Kinderprogramm mit Stroh-Hüpfburg und einer Ziegenausstellung. FK