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Beim Abbruch des Gasthauses Neue Post wurde der südliche Teil der Friedhofsmauer freigelegt. Dieser muss nun technisch gesichert werden, da die rückwärtige Überdeckung der Grabnischen nur wenige Zentimeter beträgt. (Foto: Krammer)

Friedhofsmauer muss technisch gesichert werden

Siegsdorf – Die Feuerwehren der Gemeinde Siegsdorf bekommen eine neue einheitliche Schutzkleidung. Wie Amtsleiter Hermann Haslinger im Gemeinderat bekannt gab, hatte dieser in nichtöffentlicher Sitzung den Auftrag zur Beschaffung an die Firma Fireliner GmbH aus Weinstadt zum Preis von 222 530 Euro vergeben.


Insgesamt 200 Garnituren in einheitlicher sandfarbener Ausführung mit dem Schriftzug »Feuerwehr Gemeinde Siegsdorf« auf der Jacke wurden bestellt, die Zugehörigkeit zur jeweiligen Ortsfeuerwehr wird künftig durch entsprechende Beklebung auf dem Einsatzhelm erkennbar sein.

Beim Abbruch des ehemaligen Gasthauses Neue Post wurde die südliche Friedhofsmauer freigelegt, die in die Außenwand des Gebäudes integriert war. Dabei musste man feststellen, dass die rückwärtige Überdeckung der Grabnischen nur wenige Zentimeter beträgt. Die Statik ist zwar aufgrund der Säulen- und Rundbogenkonstruktion nicht gefährdet, aber eine technische Sicherung der Nischenrückwände ist angebracht.

Dazu wurde in Zusammenarbeit mit der M & G Spezialtiefbau GmbH aus Ruhpolding eine Spritzbetonverkleidung ausgearbeitet, bei der auf der Oberfläche Baustahlmatten als Bewehrung angebracht und im Mauerwerk verankert werden. Anschließend wird die Fläche mit einer acht Zenitmeter dicken Spritzbetonschicht gesichert und verputzt. Das Angebot wurde vom Bauamt überprüft und die Arbeiten zum Angebotspreis von 47 503 Euro freigegeben.

Beim Umbau des Rathauses werden im Bauabschnitt II im Bereich Bauamt, Archiv und Personaltoiletten verschiedene Trockenbauarbeiten benötigt. Dazu wurden vom Architekturbüro Oel die Arbeiten ausgeschrieben und der Auftrag an den günstigsten von vier Anbietern vergeben: die Firma Akustikbau Simon Obermaier aus Bad Endorf zum Preis von 28 368 Euro.

Mit den Arbeiten zur Erneuerung der Brücke über den Rettenbach bei Plereit hat der Gemeinderat die Plereiter GmbH & Co KG Inzell zum Angebotspreis von 189 003 Euro beauftragt. Nachdem die Brücke über den Rettenbach im Ortsteil Plereit wegen großer Schäden am Widerlager für den Schwerverkehr wie Traktoren oder Milchtransporter nicht mehr genutzt werden konnte, wurden im Herbst eine Behelfsbrücke errichtet und das neue Bauwerk geplant.

Das Büro BG Trauntal erstellte dazu die Pläne und ein Leistungsverzeichnis als Grundlage einer beschränkten Ausschreibung. Unter vier Anbietern hatte dann die Plereiter GmbH & Co KG das nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten beste Angebot abgegeben.

FK

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