An dem bereits vor mehreren Jahren angelegten Waldlehrpfad hatte der Zahn der Zeit genagt, jetzt wurde er durch die Initiative der Gemeinde und des Arbeitskreises »Umwelt und Landwirtschaft« des Projekts »Lebensqualität durch Nähe« wieder aktiviert.
Auch der Gemeinderat hat den wieder aktivierten Spazier- und Wanderweg in Augenschein genommen. Die Anregung von Gemeinderätin Sabine Pfaffenzeller (FW), den Waldlehrpfad wieder zu aktivieren, habe der Gemeinderat gerne aufgenommen, sagte Bürgermeister Bernd Ruth dem Traunsteiner Tagblatt. »Es uns wichtig, die Kinder an die Natur und an den Wald heranzuführen, weil sich diese immer mehr von der Natur entfernen«, sagte Ruth. Mit Unterstützung des Arbeitskreises »Umwelt und Landwirtschaft« sowie durch fachmännische Beratung des Forstamtes sei es gelungen, ein Konzept auszuarbeiten und in die Tat umzusetzen. Entlang des rund 1,5 Kilometer langen Themenweges gibt es 20 Stationen, an denen die Kinder Fragen rund um den Wald beantworten sollen. Am Ende des Weges können die Antworten dann kontrolliert werden.
Darüber hinaus gibt es auch ein »Waldtelefon« in Form eines Holzstamms. Hier können die Kinder Geräusche durch Klopfen, Schlagen, Trommeln oder Kratzen an einem Ende eines Stammes erzeugen. Wer sein Ohr an das andere Ende legt, kann die Nachricht empfangen.
Die Kosten für das Waldlehrpfad-Projekt halten sich nach Angaben von Ruth in Grenzen. »Wir haben rund 1000 Euro für die Taferl ausgegeben und die Arbeiten hat der gemeindliche Bauhof übernommen. Der neue Waldlehrpfad ist auch Teil der Radl-Roaß am 1. Juli. Die Radl-Rundfahrt für die ganze Familie ist ebenfalls eine Initiative im Rahmen der Aktion »Lebensqualität durch Nähe« und will die Bürger und die regionalen Landwirte zusammenbringen und gegenseitiges Vertrauen fördern. ga