Nachdem die Traunsteiner Straße von dem hohen Aufkommen der Fahrradfahrer entlastet werden soll und die Wegweiser der Alzbrücke nach deren Öffnung zur Haushoferstraße führen, sollen dort beidseitig Fahrradschutzstreifen errichtet werden. Außerdem soll die Straße in eine 30-km/h-Zone umgewidmet werden. Bei dieser Anordnung handelt es sich nicht um eine sogenannte Fahrradstraße. Es würden lediglich links und rechts der Straße Fahrradspuren aufgemalt, klärte Alfred Fiedler (FW) auf.
Des Weiteren ist vorgesehen, die jetzigen Stellplätze als Schrägparkplätze anzuordnen und die Parkplatzgebührenpflicht auszuweiten. Auf der gesamten Straßenlänge sollen auch noch drei Ruhebänke aufgestellt werden.
Wie Bürgermeister Martin Bartlweber (FW) mitteilte, sei das Konzept mit der Polizei abgesprochen worden und diese habe auch ihre Zustimmung erteilt. Auch das Gemeinderatsgremium war der Auffassung, dass durch die neue Strukturierung vor allem ein entsprechender Schutz für die Fahrradfahrer gegeben sei. »Es ist ein gutes Konzept und alle Unstimmigkeiten können ausgeräumt werden«, lobte Anton Mayer (Grüne). Martha Gruber (FW) schlug vor, das Konzept zunächst ein Jahr laufen zu lassen und wenn dann nötig, dann nachzujustieren. Sepp Daxenberger (CSU) trug zwar den Beschlussvorschlag, das Konzept zu realisieren, mit. Er bezweifelt allerdings, dass die Radfahrer den Weg über die Haushoferstraße auch annehmen und letztendlich auf der Seeseite, auf der Traunsteiner Straße, fahren werden: »Hier werde ich an der schönsten Stelle vom See weggelenkt«, kritisierte er.
ga