Lag am Anfang noch eine gewisse Angespanntheit in der Luft, verstand es Josephine Brunnhuber bei ihrer Antrittsrede eine angenehme Atmosphäre herbeizuzaubern. Über verschiedene Stationen hinweg zeichnete sie ihren beruflichen sowie privaten Werdegang nach.
Aufgewachsen ist sie in Langerspach bei Grabenstätt. Nach ihrem Abitur am Chiemgau-Gymnasium studierte sie Lehramt in Regensburg. Es folgten Referendars- und Lehramtszeiten in Marquartstein und Unterwössen, bevor sie dann nach Grabenstätt an die Grundschule zunächst als Lehrerin wechselte. In den vergangenen neun Jahre war sie dort als Rektorin tätig.
In Ruhpolding habe sie die Herausforderung und Chance eine Grund- und Mittelschule zu führen, neue Dinge auszuprobieren und weiterzuentwickeln, darin sehe sie einen großen Anreiz, so Brunnhuber.
Bürgermeister Justus Pfeifer hieß die neue Schulleiterin im Namen der Gemeinde ebenfalls willkommen. In den nächsten Jahren, so der Rathauschef, steht der Ausbau der Digitalisierung für die Schule im Vordergrund. Dazu werde man die Förderprogramme für Infrastruktur voll ausschöpfen, um die Schule in Abstimmung mit der Schulleitung auf den neuesten Stand zu bringen. Außerdem warb er um Verständnis für die beengten Platzverhältnisse der Offenen Ganztagsschule. Man arbeite mit Hochdruck an einer langfristigen Lösung.
Schulrat Gruber ließ die beruflichen Eckpunkte der engagierten Lehrkraft nochmals Revue passieren. Er bezeichnete Brunnhuber als die »neue Kapitänin«, die nun das Schiff »GMS Ruhpolding« durch alle Wellen steuern muss. ls