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Ab dieser Wintersaison ist das Hallenbad Reit im Winkl geschlossen. Eine Arbeitsgruppe soll nun herausfinden, wie es weitergehen soll. Foto: Hauser

Stadtwerke Traunstein übernehmen Stromversorgung – Hallenbad-Arbeitsgruppe gegründet

Reit im Winkl – Die neue Arbeitsgruppe »Hallenbad/Grundstück« kommt voraussichtlich im Januar zum ersten Mal zusammen. Dies wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats bekannt gegeben.


Gemäß einem Gemeinderatsbeschluss vom Oktober wird das Hallenbad ab dieser Wintersaison geschlossen. Bürgermeister Matthias Schlechter gab nun bekannt, dass in Abstimmung mit dem für die Städtebauförderung beauftragten Planer Hans Romstätter die Bildung einer Arbeitsgruppe abgestimmt wurde. Diese befasse sich mit der Frage, was mit dem Hallenbad beziehungsweise mit dem Grundstück geschehen soll. Ab Januar soll sie tagen. Der Arbeitsgruppe werden Mitglieder des Gemeinderats, der Tourist-Info, der Vereine, des Wirtschaftsverbands, der Hotellerie, der Gastronomie und der Unterschriftensammler gegen die Schließung angehören.

Bei dem Vorhaben Umbau und Erweiterung des Alten- und Seniorenheims in Reit im Winkl zu einer viergruppigen Kindertagesstätte und Einbau von sechs bis neun Wohneinheiten für Senioren mit einem Begegnungsort wurde die Objektplanung vergeben. Die Architektenleistungen mussten in einem zweistufigen Vergabeverfahren ausgeschrieben werden. Den Auftrag erhielten die Architekten und Stadtplaner Romstätter aus Traunstein.

Abgelehnt wurde ein Antrag, eine Wohnung an der Chiemseestraße weniger als die Hälfte des Jahres zu nutzen.

Ein weiterer Punkt war die Strombeschaffung für die Jahre 2023, 2024 und 2025. Da Reit im Winkl, wie eine große Zahl anderer Gemeinden auch, im Rahmen der Strombündelausschreibung des Bayerischen Gemeindetags in diesem Jahr kein Angebot erhalten hatte – etliche Versorger waren als Bieter aus dem Verfahren ausgestiegen – hatte die Verwaltung mit Unterstützung eines Fachbüros die Strombeschaffung kurzfristig selbst ausgeschrieben. Es wurde 100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote angefragt.

Die Stadtwerke Traunstein hatten für die Jahre 2023 bis 2025 die Stromlieferung angeboten und erhielten den Zuschlag.

sh

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