Zunächst galt es für die Feuerwehrleute, die vermissten Personen, dargestellt von Mitgliedern der Reit im Winkler Jugendfeuerwehr, aus dem Gebäude des ehemaligen Gasthofs ins Freie zu retten. Dazu war das Vordringen mit Atemschutz in die stark verrauchten Räume notwendig. Besonders schwierig war die Rettung über die am Balkon befestigte Leiter.
Sehr aufwändig war die Wasserversorgung über die lange Schlauchstrecke vom Hydranten im Tal über einen Höhenunterschied von 37 Metern zum Übungsobjekt. Die erste Teilstrecke mit einer Länge von 280 Metern verlegten die einheimische Wehr mit Hilfe des Löschgruppenfahrzeugs LF8 und die zweite mit einer Länge von 250 Metern die Feuerwehr Kössen mit ihrem Kleinlöschfahrzeug.
Bei der Schlussbesprechung zeigten sich Einsatzleiter Jan Schröter, dritter Kommandant der Feuerwehr Reit im Winkl, und Kommandant Günther Braun zufrieden mit dem Verlauf der Übung mit etwa 60 Teilnehmern. Das Übungsziel sei zur vollen Zufriedenheit aller erreicht worden, sagte Schröter, der allen Beteiligten eine saubere Arbeit bescheinigte. Polizeihauptkommissar Werner Holzmann, der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Grassau, sprach ebenfalls von einer gelungenen Gemeinschaftsübung. Er lobte besonders die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der beiden Nachbarwehren.
sh