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Für die Kinder hatte Neptun nach dem Auftauchen aus dem Waginger See Schokoladennikoläuse dabei. Foto: Caruso

Christbaumtauchen lockt viele Zuschauer nach Kühnhausen

Petting – Nach coronabedingter Pause fand heuer wieder das Christbaumtauchen statt, das die Wasserwachts-Ortsgruppe Kühnhausen am Waginger See veranstaltete. Und das wollten sich viele Zuschauer nicht entgehen lassen.


Die beiden erfahrenen Taucher der Wasserwacht, Thomas Sammer und Erich Kirchhofer, hatten dafür einen leuchtenden Christbaum auf dem Grund des Sees platziert. Wie aus dem Nichts stieg Neptun, in der Mythologie der Gott der Meere, dann in der nächtlichen Dunkelheit aus der Tiefe des Sees empor.

Neptun, der im wirklichen Leben Thomas Sammer heißt, erschien in eindrucksvoller Gestalt mit langem, wallendem Haar samt Rauschebart und einer edelsteinbesetzten goldenen Krone. Sein schwarz bekleideter Körper war eingehüllt in ein Fischernetz. Den Startschuss für sein Erscheinen hatten die beiden Burschen am E-Piano, Simon und Jakob, gegeben, die anfingen, Melodien zu spielen, um diese Gottheit des Meeres herbeizulocken.

Für die Kinder hatte Neptun dann einen Schokoladennikolaus dabei. Derweil strahlten Lichter um die Wette auf Bäumen und an Wegen und spiegelten sich sowohl im See als auch in den Augen der Besucher wider. Denn viele von ihnen hatten sich an diesem kalten Dezemberabend vor dem Auftauchen von Neptun und nach dem Beschenken an den wärmenden Holzofen-Tischen zu netten Gesprächen versammelt.

Während die Schneeflocken durch die Luft tanzten und das Areal in ein Winterwunderland verzauberten, genossen die Gäste einen Glühwein, einen Punsch oder einen Kaffee. Zu essen gab es Bosna, Grillfleischsemmel oder Kartoffelsuppe.

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