Er kam im daneben liegenden Spielplatz zum Stehen, wobei er zuvor einen weiteren Zaun überfuhr. Die Nachbarn wurden durch den Aufprall auf den Unfall aufmerksam und kamen hinzu. Am Fahrzeug befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Personen. Als die Nachbarn für kurze Zeit unaufmerksam waren, entfernten sich die beiden Personen fußläufig unerlaubt vom Unfallort.
Vor Ort wurde von der Streife ein Auto ohne amtliches Kennzeichen festgestellt. Nach umfangreichen Recherchen konnte der Besitzer des Fahrzeugs ausfindig gemacht werden. Dieser gab an, dass das Fahrzeug für seinen 17-jährigen Sohn bestimmt war und dieser Zugriff darauf habe. Allerdings ist dieser jedoch noch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Da nicht auszuschließen war, dass sich der Fahrer bei dem Verkehrsunfall verletzt hatte, wurde dieser mit insgesamt vier Streifen der Polizeiinspektion Trostberg, der Polizeistation Traunreut und des Operativen Ergänzungsdienstes Traunstein gesucht. Der 17-jährige Sohn des Fahrzeugbesitzers konnte nach etwa drei Stunden wohlbehalten bei einem Freund aufgefunden werden. Der Tachertinger gab zu, den Unfall verursacht zu haben. Als Unfallursache gab er an, dass die Bremsen des Fahrzeugs versagten.
An den Zäunen und am Haus entstand nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Gegen den Fahrer wird nun wegen mehrerer Vergehen ermittelt.
Vor Ort befanden sich vier Streifen der Polizei im Einsatz. Zudem war die Feuerwehr Tacherting mit drei Fahrzeugen und insgesamt 20 Einsatzkräften an der Unfallstelle, um diese auszuleuchten und zu reinigen.
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