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Ab dem 25. Dezember wird bei der Hochplattenbahn der Winterbetrieb nach momentaner Sachlage unter der 2G-Regelung aufgenommen. (Foto: Peter)

Winterbetrieb der Hochplattenbahn startet am 25. Dezember mit 2G

Marquartstein – Es hätte bald so ausgeschaut, als würde die Hochplattenbahn im Winterschlaf bleiben, und daraus erst im nächsten Frühjahr wieder erwachen. Grund dafür waren die Coronaregelungen mit den Einschränkungen und den einhergehenden Kontrollen. Dabei tat sich der Gemeinderat in der vergangenen Sitzung im Alten Bad in Unterwössen mit der Entscheidung über den Winterbetrieb der Hochplattenbahn unter den Bedingungen der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen nicht leicht. Und die Änderungen der Auflagen einige Tage nach der Sitzung zeigte – aus 2Gplus wurde 2G –, dass der Gemeinderat mit seinem einstimmigen Beschluss, die Verwaltung zu ermächtigen, flexibel auf die Situation reagieren zu können und darüber entscheiden zu können, ob und wann der Winterbetrieb aufgenommen werden kann, goldrichtig lag.


Auf Nachfrage der Redaktion beim Geschäftsleiter der Gemeinde, Florian Stephan, teilte der mit, dass der Winterbetrieb am 25. Dezember 2021 starten und bis zum Sonntag, den 20. März gehen wird. In diesem Zeitraum ist nur an den Wochenenden, also Samstag und Sonntag Fahrbetrieb. Zusätzlich läuft die Hochplattenbahn noch täglich in den Winterferien von 25. Dezember bis 9. Januar und in den Faschingsferien vom 26. Februar bis 6. März kommenden Jahres. Ob ein Rodelbetrieb möglich ist, kann auf der Internetseite nachgelesen werden. Die Betriebszeit ist immer von 10 Uhr bis 15.30 Uhr.

Nach derzeitigem Stand gilt die 2G-Regel. Der Zutritt wird durch externe Dienstleister kontrolliert. Er richtet die Bitte an die Gäste, dass sie den Impfnachweis und ein Ausweisdokument bereithalten und unaufgefordert vorzeigen. So könne Zeit gespart werden.

In der Diskussion bestand im Gemeinderat Konsens darüber, dass die Kontrollen von 2G oder 2G-plus vom Aufwand mit dem Stammpersonal nicht zu schaffen und von externem Personal gemacht werden soll. Aus seiner Sicht seien die Vorschriften für offene Seilbahnen total überzogen, meinte der Bürgermeister Andreas Scheck (BfM). Marquartstein sei auch im Verband der Seilbahnbetreiber und es werde hier vom Verband auf Nachbesserungen gedrängt, sagte Scheck. Was letztlich auch geschah.

Man sollte den Lift schon offenhalten und die Wirtschaftlichkeit etwas hintanstellen, meinte Gemeinderat Klaus Hell (BfM). Auch wenn kein Winterbetrieb möglich gewesen wäre, hätte das Personal gehalten werden können, was Gemeinderat Josef Moritz (CSU) wichtig war.

Und die Frage von Gemeinderat Franz Aigner (BfM) stellt sich nun nicht mehr, ob die Rodelbahn präpariert wird oder nicht. Was wiederum ebenso keine Rolle gespielt hätte, denn wie der Geschäftsleiter sagte, hätte der Lift wie auch die Rodelbahn von Anfang an betriebsbereit gehalten werden müssen, um sie kurzfristig in Betrieb nehmen zu können.

MP