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Trotz widriger Rahmenbedingungen wurden in der Gemeinde verschiedene Projekte vorangetrieben, so etwa auch die Fernwärmeversorgung. (Foto: Archiv Peter)

Bürgermeister hielt Rückschau bei letzter Jahressitzung in Marquartstein

Marquartstein – »Im Februar begann mit dem Ukrainekrieg eine bisher nicht mehr vorstellbare Entwicklung, die einiges geändert hat«, sagte Marquartsteins Bürgermeister Andreas Scheck (BfM) bei seinem Jahresrückblick in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Rathaus. Dennoch sei in der Gemeinde konstruktiv weitergearbeitet worden. 


Als erstes war es erforderlich, den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine eine Unterkunft zu geben und so sei der Streunthaler Hof dafür bereitgestellt worden. Es sei eine Gemeinschaftsleistung mit viel ehrenamtlichem Engagement gewesen und sei es nach wie vor. Der Dank gehe an den Arbeitskreis Integration und zweite Bürgermeisterin Claudia Kraus (Grüne/Offene Liste), so Scheck.

Ungeachtet der widrigen Rahmenbedingungen wurden in der Gemeinde die verschiedenen Projekte wie die Fernwärme, das Bürgerhaus als neuer Mittelpunkt für die Dorfgemeinschaft, das neue Ortszentrum, das Entwicklungsgebiet »Am Sportplatz« mit dem Wohnbauprojekt MARO, die Weiterentwicklung der Grundschule mit dem Konzept zum Platzangebot und den Betreuungsmöglichkeiten, vorangetrieben. Zum Abschluss konnten die Baumaßnahme Ortsdurchfahrt Bundesstraße 305 inklusiv der Bepflanzung, der Radweg nach Unterwössen und die Umstrukturierung der Gemeindebetriebe gebracht werden. Ebenso sei die Stelle der Quartiersmanagerin geschaffen und besetzt worden, sagte Scheck weiter.

Aber auch das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde kam nicht zu kurz und so wurde die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt mit einem Straßenfest gefeiert. Zusätzlich konnten weitere Veranstaltungen der Gemeinde durchgeführt werden wie das Konzert im Steinbruch oder der Adventsgarten.

Insgesamt traf sich der Gemeinderat 2022 zu 17 Sitzungen. Der Bürgermeister meinte, dass bei konträren Diskussionen im Gemeinderat die Sachlichkeit im Vordergrund bleibe und so die Arbeit im Gremium sehr gut sei.

MP