Mitteilung der Bergwacht Marquartstein:
Da im Sommer die traditionelle Bergmesse an der Bergwachthütte am Hochgern und auch die Weihnachtsfeier wegen der Coronakrise hatten abgesagt werden müssen, hat man sich zu diesem Gottesdienst in der Pfarrkirche "Zum kostbaren Blut" entschlossen.
Bereitschaftsleiter Sepp Auer dankte in seiner Begrüßungsansprache den anwesenden Bergwachtlern, Bürgerinnen und Bürgern für ihre Teilnahme unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen.
Sein Dank galt insbesondere Diakon Heiko Jung, der den Gottesdienst zelebrierte, sowie den zwei Bläsern der Musikkapelle Marquartstein für die musikalische Gestaltung.
Auer ließ zu Beginn des Gottesdienstes das schwierige Jahr kurz Revue passieren: Viele Ausbildungen und Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden, was besonders auch für die zahlreichen Anwärter nicht ideal sei, da gerade das praktische gemeinschaftliche Üben das A und O für eine gute Kameradschaft und damit für eine funktionierende Bergwacht-Gemeinschaft sei.
Unter teils schwierigen Bedingungen bezüglich der Hygieneregeln sei die Bergwacht Marquartstein im Jahr 2020 bisher zu 28 Einsätzen alarmiert worden, die trotz der reduzierten Ausbildungsmöglichkeiten alle gut bewältigt werden konnten.
Der Bereitschaftsleiter dankte auch allen Bergwachtlern, die einen erheblichen Teil ihrer Freizeit in Ausbildung und Einsätze investierten, ihren Partnerinnen und Partnern für die Unterstützung der Aktiven sowie den Spendern und Fördermitgliedern, die mit ihren finanziellen Hilfen wesentlich dazu beitragen, dass Einsatzmaterial und Ausrüstung stets auf aktuellem Stand gehalten werden können. Ein herzlicher Dank gebühre auch der Gemeinde Marquartstein für die Kostenübernahme der dringend erforderlichen Malerarbeiten am gemeinsamen Heim des TSV Marquartstein und der Bergwacht.
Diakon Heiko Jung sprach in seiner Predigt neben der eigentlichen Bergwachttätigkeit auch den Dank an, welchen die Bergwachtler nach erfolgreichen Einsätzen oft von den geborgenen Personen erhielten. Auch diese persönliche Anerkennung ihres Einsatzes sei es, die die Retter weiter motiviere, auch künftig Mitmenschen in Not zu helfen.
Dem Bedürfnis nach persönlichen Gesprächen oder einem geselligen Beisammensein der Mitwirkenden nach dem Gottesdienst konnte angesichts der Kontaktbeschränkungen leider nicht nachgegeben werden.
Die Bergwacht Marquartstein wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern noch eine ruhige Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Bleiben Sie gesund!