Der Vorstand des Musikvereins, Rupert Roider, stellte eingangs den neuen Kapellmeister Mathias Wiesbacher vor. Den Anfang machte dann der Nachwuchs. Die Jugend, die weiterhin von Rüdiger Koslik dirigiert wird, zeigte ihr Können mit dem Stück »Mamma Mia« der schwedischen Gesangsgruppe »Abba«. Anschließend gab es mit »Wellerman« einen Folk-Song aus Neuseeland zu hören. Beim dritten Lied kehrte die Jugend der Kirchanschöringer aber in heimische Gefilde zurück mit »Stille Nacht, Heilige Nacht«, wobei die aktive Kapelle nach der ersten Strophe mit einstimmte. Der Applaus der Zuhörer animierte die Jugend, noch eine Zugabe zu spielen.
Die aktive Kapelle begann mit einer ungewöhnlichen Komposition, der heiteren Ouvertüre »Der Puppenspieler«. Dabei wurde deutlich, die Kapelle hatte während der langen Corona-Pause und dem Dirigentenwechsel nichts von ihrer Klasse verloren. Das nächste Stück war »Kein schöner Land«, eine Hymne auf unsere Gegend von Kurt Gäble. Klaus-Peter Bruchmanns Komposition »Arioso« taten die Kirchanschöringer Genüge mit den melodischen und fanfarenartigen Klängen, die von diesem Stück verlangt werden. Wie gut sich ein Landler selbst mit Tönen aus Opern, wie Nabucco und La Traviata von Verdi kombinieren lässt, zeigten die Kirchanschöringer beim Opern-Ländler, arrangiert von Franz Sprenzinger. Mit einem Marsch, der zum Standardrepertoire bei jedem Musikfest zählt, dem »Florentiner Marsch« von Julius Fuˇcík, führte die Musikkapelle Kirchanschöring ihre Zuhörer in die Pause.
In der Pause versteigerte Rupert Roider mit Hilfe von Rüdiger Koslik von verschiedenen Firmen bereitgestellte Artikel, zum Beispiel ein Fassl Bier oder eine schön bestickte Lederhose.
Anschließend erinnerten die Kirchanschöringer, wie schön Blasmusik ist, mit dem Stück »So schön ist Blasmusik« von Erich Brecht, arrangiert von Martin Scharnagl. Modern ging es weiter mit »Nessaja« aus dem Musical »Tabaluga« von Peter Maffey, arrangiert von Kurt Gäble. Offiziell beendet wurde das Konzert mit der Polka »Die Liebste« von Jaroslav Tvdy, arrangiert von Walter Tuschla, und dem Marsch »Laridah« von Max Hempel.
Die Besucher machten mit ihrem Applaus deutlich, sie hatten noch nicht genug gehört von ihrer Kapelle. Also gab es noch die Polka »Gartenklänge« von Franz Bummerl und den »Little Drummerboy« von Katherine K. Davis zu hören.
Wer noch nicht genug hat, kann das Konzert noch einmal besuchen. Eine Wiederholung gibt es am 15. Januar um 14 Uhr in der Aula der Grundschule.
al