Der Vorstand des Heimatvereins Kirchanschöring, Franz Huber, ist zugleich der Bauer z'Hof. Er bereitete Stunden zuvor mit seinen tüchtigen Helferinnen den Brotteig für rund 50 Portionen vor. Als die Schüler dann ankamen, war schlagartig »Betrieb« am Hof. Jeder Teilnehmer knetete seinen Brotteig und durfte darin ein Muster reinstechen, ehe diese in den mit rund 230 Grad Celsius aufgeheizten Backofen »eingeschossen«- wurden.
Der Backvorgang dauerte rund eine gute Stunde. Derweilen konnten sich die Schüler beim Getreidedreschen beschäftigen, das Traktormuseum besuchen, Stelzengehen im Hofgelände oder mit der handbetriebenen Mühle das Roggenkorn selber mahlen. Zudem bekam jeder einen kleinen Stock, an dessen Spitze eine Handvoll Brotteig festgedrückt war.
Am offenen Feuer im »Troadkastn« durften die Schüler eine Kostprobe selber backen.
Zum Abschluss dieser praktischen Unterrichtsstunden in Hof, durfte natürlich jedes Schulkind seinen frisch gebackenen und wohlriechenden Brotlaib im mitgebrachten Rucksack mit nach Hause nehmen.
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