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Die neue Drehleiter sowie der Lichtmastanhänger der Freiwilligen Feuerwehr Inzell wurden jetzt gesegnet.

Tag der Freude bei der Feuerwehr Inzell

Inzell – Bei der Freiwilligen Feuerwehr Inzell wurden jetzt die neue Drehleiter sowie der Lichtmastanhänger der Freiwilligen Feuerwehr Inzell gesegnet.


Nach der Begrüßung durch den Vorstand Markus Steinbacher informierte Kommandant Albert Stadler, wie es zur Beschaffung kam und erläuterte die technischen Daten der beiden neuen Einsatzfahrzeuge.

Bereits im Dezember 2015 hatte es erste Besprechungen mit den Feuerwehren Ruhpolding und Waging bezüglich einer interkommunalen Beschaffung eines neuen Drehleiterfahrzeugs gegeben.

Nach diversen Besprechungen und Abstimmungen wurde schließlich Ende 2016 der Grundsatzbeschluss für die Ersatzbeschaffung gefasst. Den Auftrag für drei baugleiche Drehleiterfahrzeuge erhielt die Firma Magirus in Ulm für Fahrgestell und Aufbau sowie die Firma BAS aus Planegg für die Beladung. Durch die Bestellung von drei baugleichen Fahrzeugen konnte eine höhere Förderung erzielt werden.

Nach zahlreichen Besuchen sowie intensiven Schulungen der Maschinisten wurde das neue Fahrzeug vom Typ DLA(K) 23/12 schließlich am 15. Mai im Werk in Ulm abgeholt. Am 4. Juni wurden die neue Drehleiter und der Lichtmastanhänger offiziell in Dienst gestellt.

Die Drehleiter dient in erster Linie der Sicherstellung des zweiten Rettungswegs bei Bränden in hohen Gebäuden. Außerdem wird das Fahrzeug bei der Brandbekämpfung von oben eingesetzt und der Rettungsdienst wird bei der Rettung von erkrankten Personen aus Wohngebäuden unterstützt.

Der Lichtmastanhänger wurde in kompletter Eigenleistung von den Gerätewarten der Feuerwehr Inzell aufgebaut. Er verfügt über ein 30-kVA-Notstromaggregat sowie einen 8 Meter hohen Lichtmast. Die Kosten für die Anschaffung des Anhängers übernahm der Verein.

Dieses Fahrzeug dient in erster Linie der Notstromversorgung des Feuerwehrgerätehauses. Bei einem länger anhaltenden Stromausfall wäre die Feuerwehr ansonsten nicht mehr einsatzfähig. Außerdem wird eine großflächige Ausleuchtung von Einsatzstellen ermöglicht.

Nach den Grußworten von Bürgermeister Johann Egger und Kreisbrandrat Christof Grundner erfolgte die Schlüsselübergabe an den Kommandanten.

Anschließend erhielten die beiden Fahrzeuge noch den kirchlichen Segen vom katholischen Ruhestandspfarrer Andreas Zehetmair und vom evangelischen Pfarrer Thomas Seitz. fb