Da der Rettungshubschrauber Christoph 14 zunächst noch bei einem Verkehrsunfall im Einsatz war, schickte der Einsatzleiter zunächst eine Mannschaft los. Mit dem Geländewagen konnten die Bergwachtler auf einem Forstweg bis auf 1140 Meter fahren. In etwa zur gleichen Zeit als sich die Bergwachtler zu Fuß weiter auf den Weg machen wollten, traf auch der mittlerweile frei gewordene Hubschrauber ein. An der Gaßlalm nahe dem Frillensee wurden Flugretter der Bergwacht aufgenommen und anschließend die Einsatzstelle angeflogen. Zusätzlich zu den beiden Schwestern, von denen eine eine Panikattacke erlitten hatte, befand sich an der Einsatzstelle auch ein den Einsatzkräften bisher unbekannter Begleiter. Er hatte von der Notsituation zunächst nichts mitbekommen.
Nach Rücksprache mit den Flugrettern der Bergwacht wurden alle drei vom Hubschrauber »aufgewincht« und an den Zwischenlandeplatz an der Gaßlalm gebracht, wo sie vom Notarzt des Rettungshubschraubers untersucht wurden. Nachdem alle drei keine weiteren Beschwerden hatten, konnten sie selbstständig absteigen.
Die Bergwacht Inzell war mit insgesamt elf Einsatzkräften rund zwei Stunden im Einsatz.
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