Unter der Wahlleitung von Konrad Baur wurde einer der drei bisherigen Stellvertreter des Vorsitzenden, Thomas Göls, einstimmig in das Amt gewählt. Ebenso einstimmig – wie alle anderen Vorstandsmitglieder – bestätigt wurden die Stellvertreter Elke Frisch und Swen Topp, der zugleich weiter das Amt des Internetbeauftragten übernimmt, dazu neu Daniel Varga, mit 26 Jahren eines der jüngsten Mitglieder des Ortsverbands. Seit vielen Jahren bewährter Schriftführer blieb Michael Strehhuber. Zum Schatzmeister wurde erneut Bengt Kuder gewählt.
Beisitzer sind Tom Hagl, Andreas Pfautsch, Christiane Giesen, Fabian Varga und Alexander Meder. Kassenprüfer sind Konrad Nagele und Andreas Pfautsch.
Den knappen Rechenschaftsbericht über das vergangene Jahr gab Thomas Göls. Derzeit zählt der Ortsverband 57 Mitglieder, zwei Drittel davon männlich. Die Dauer der Mitgliedschaft beträgt durchschnittlich 21,2 Jahre. Innerhalb der letzten fünf Jahre stehen 24 Todesfälle und Austritte 18 Neumitgliedern gegenüber. Der Ortsverband ist mit sechs Mitgliedern, einschließlich der zweiten Bürgermeisterin Daniela Ludwig im Gemeinderat vertreten, nämlich Thomas Göls, Thomas Hagl, Werner Haslinger, Dr. August Trimpl und Klaus Noichl. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat sei nach wie vor gut, sagte Göls.
Der neue Vorsitzende nahm auch die Ehrungen vor. In Abwesenheit wurde Dr. Armin Zoller für 55 Jahre Mitgliedschaft im CSU-Ortsverband geehrt, Dr. August Trimpl und Daniela Mühlfenzl für 40 Jahre, Dr. Jörg Brägas für 25 Jahre. Für zehn Jahre engagierter Mitgliedschaft erhielt Thomas Hagl eine Urkunde sowie Grassaus zweite Bürgermeisterin Daniela Ludwig, die selbst nicht anwesend sein konnte.
Einen den wenigen Aktivitäten entsprechend kurzen, aber positiven Kassenbericht gab Elke Frisch in Vertretung von Kassier Bengt Kuder. Er war von den Kassenprüfern Nikolaus Noichl und Konrad Nagele für korrekt befunden worden.
Weiter stellte sich der Landtagskandidat Konrad Baur vor. Dabei bezeichnete der 34-jährige Traunsteiner Stadtrat die CSU als »letzte Volkspartei«, die »bis in den letzten Winkel Bayerns« vernetzt sei.
Bei der Aussprache der Mitglieder wies Elke Frisch darauf hin, dass die grundlegenden Prinzipien der CSU, Solidarität und Subsidiarität, wieder viel mehr betont werden müssten. Der Gegensatz zu anderen Parteien seien das C und S für die christliche Soziallehre. Manfred Kneis, Vorsitzender des Gewerbevereins Aktives Grassau, bat um eine vierteljährliche Ortsversammlung der CSU, damit die Mitglieder gut informiert würden.
Sepp Schranzhofer votierte dafür, die Bürger öfter anzusprechen und aktiv für die Ziele der Partei zu begeistern. Thomas Göls versprach, die Wünsche so weit wie zeitlich möglich zu erfüllen und wies, so wie Klaus Strehhuber, darauf hin, dass jederzeit ein Besuch der öffentlichen Gemeinderatssitzungen möglich sei, was allerdings bisher sehr selten vorkomme.
gi