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Bürgermeister Stafan Kattari (von links) und Renate Götze von der Familienstelle dankten Franziska Egner für die Leitung und hießen gemeinsam mit Magarete Kastner von der Familienstelle die neue Leiterin Vroni Gebhart-Lochner willkommen. (Foto: Eder)

Spielgruppe in Grassau unter neuer Leitung

Grassau – In einem kleinen Raum gleich gegenüber der Grassauer Schule begann die Erfolgsgeschichte der Spielgruppe. Nach mehrmaligem Umzug ist die Gruppe derzeit im Mietenkamer Dorfsaal untergebracht und trifft sich einmal die Woche. Im vergangenen Jahr feierte die Gruppe, wenn auch nur in sehr kleinem Rahmen, ihr zehnjähriges Bestehen. Nun wechselt erneut die Gruppenleitung. Franziska Egner gibt die Leitung an Vroni Gebhart-Lochner weiter. Im Rathaus dankte Bürgermeister Stefan Kattari für das ehrenamtliche Engagement.


Vor dem Rathaus wurde der Gruppenraumschlüssel übergeben. Franziska Egner betonte, dass sie die Leitung sehr gerne übernommen hatte, auch wenn in den vergangenen knapp zwei Jahren die Möglichkeiten der Zusammenkünfte durch Corona stark beeinträchtigt und teilweise gar nicht möglich waren. Es wurden eine WhatsApp-Gruppe gebildet und die neuesten Entwicklungen bekanntgegeben. Auch konnte so ein Austausch der jungen Eltern stattfinden. Die Dauer der Teilnahme an der Spielgruppe und somit auch die Übernahme der Leitungsaufgabe ist durch das Alter der Kinder begrenzt, denn hier treffen sich Eltern mit Kindern bis zu vier Jahren zum gemeinsamen Spielen, Singen, Ratschen, Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Wechseln die Kinder in den Kindergarten, oder müssen die Mütter wieder arbeiten, dann erübrigt sich meist ein Besuch der Spiel- und Krabbelgruppe.

Magarete Kastner von der Familienstelle Grassau hieß die neue Leiterin Vroni Gebhart-Lochner willkommen und freute sich, dass die Leitung der Spielgruppe so unkompliziert weitergereicht werde und sich Vroni Gebhart-Lochner zur Übernahme des Ehrenamts bereit erklärt habe. Die Spielgruppe sei eine Erfolgsgeschichte, erklärte sie. Gegründet vor mehr als zehn Jahren war schon damals die Resonanz enorm. Der ursprüngliche Gruppenraum reichte gleich zu Beginn nicht aus, um alle Interessierten zu fassen. So zog die Gruppe in das Pfarrheim um und konnte sich hier ausbreiten. Später als das BRK-Gebäude gebaut wurde, durfte die Spielgruppe »Achentaler Hüpfer« in den großen Raum des Familientreffs im Erdgeschoß einziehen. Bereits bei der Planung des Gebäudes wurde an die Spielgruppe gedacht und die WC-Anlagen entsprechend geplant sowie eine kleine Küche installiert. Von Vorteil war zudem der benachbarte Spielplatz. Leider musste vor wenigen Jahren die Spielgruppe weichen, da der Raum für eine Kinderkrippe benötigt wurde. So hieß es erneut umziehen und die Gruppe fand im Mietenkamer Dorfsaal ein neues Zuhause. Auch hier ist der Spielplatz gleich gegenüber. Das besondere an der Spielgruppe ist, dass sich die Eltern selbst organisieren, betonte Margarete Kastner. Auch verschiedene Aktionen wie Spielplatzfeste und Kurse wurden von der offenen Spielgruppe selbstständig organisiert und durchgeführt. In der Spielgruppe können sich die Eltern kennenlernen, teilweise sind auch Großeltern mit von der Partie. Die Kinder wiede-rum können mit Gleichaltrigen spielen, was gut für das Sozialverhalten sei, aber auch den Einstieg in den Krippen- oder Kindergartenalltag erleichtere.

Vroni Gebhart-Lochner informierte, dass Treffen nun wieder möglich seien, wobei die Teilnehmerzahl auf zehn begrenzt sei und ein 2G-Nachweis der Eltern erforderlich sei.

Renate Götze von der Familienstelle informierte, dass vor Corona die Neugeborenen-Treffen dem ersten Kennenlernen der Eltern untereinander diente und dort auch die Grassauer Einrichtungen, Kindergärten und Spielgruppen vorgestellt wurden. Doch dieses Treffen musste auch pandemiebedingt abgesagt werden. Informationen und Gutscheine gab es lediglich per Post. Sie freut sich auf die Zeit, wenn dieses Neugeborenen-Treffen wieder stattfinden kann.

Schließlich überreichte Bürgermeister Stefan Kattari an die Damen der Spielgruppe noch einen Blumengruß. »Wir sind ungeheuer dankbar für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und für die Organisation«, sagte er. Gleichwohl betonte der Rathauschef, dass die Familienstelle als Ansprechpartner immer zur Seite stehe. Die Räumlichkeiten für die Spielgruppe stellt die Gemeinde unentgeltlich zur Verfügung.

tb