Wie Bürgermeister Stefan Kattari informierte, sei dieses Wasserproblem in der Geigelsteinstraße nicht neu. Beim letzten Hochwasserereignis 2020 sei das Wasser bis zu einem halben Meter hoch auf der Straße gestanden. Das beauftragte Ingenieurbüro habe eine Entwässerung mittels Druckleitung über den Raschauerweg in den Moosbach vorgeschlagen. Es rege an, einen Schacht zu errichten und ein Pumpwerk im Boden zu versenken. Dieser Notüberlauf mit Druckleitung in Richtung Moosbach führe bei Starkregen zur gewünschten Entlastung des Gebiets. Die vorhandenen Sickerschächte bleiben laut Kattari weiterhin in Betrieb. Für den Notüberlauf sei keine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich. Laut Kattari werden für die Ableitung mittels Druckleitung für Straßenbau- und Entwässerungsmaßnahmen rund 136.000 Euro fällig. Die Gesamtkosten inklusive Honorarleistungen werden ihm zufolge mit 150.000 Euro veranschlagt.
Daniela Ludwig (CSU) bezeichnete dies als sinnvolle Investition. Auch Dr. Winfried Drost (UGL) begrüßte das Vorhaben und meinte zudem, dass das Wasser bei Starkregen auch aus dem Kanal komme. Folglich müsse überprüft werden, ob die Dimension des Kanals für den Durchfluss ausreiche. Laut Kattari werden hinsichtlich der Hauptkanalleitung bereits Daten erfasst, um die Leistung berechnen zu können.
Josef Grießenböck (FW) ergänzte, dass es immer wieder in der Moosbacherstraße Probleme aufgrund fehlender Oberflächenentwässerung gebe. »Das haben wir nicht vergessen«, betonte Bürgermeister Kattari.
Thomas Göls (CSU) befürwortete die Maßnahme. »Es muss aufgepasst werden, dass dadurch das Problem nicht auf andere Bereiche verschoben wird und der Bach das Wasser auch transportieren kann«.
Einstimmig sprach sich der Maktgemeinder für die Maßnahme aus.
tb